Fernwellenlavalava

lavalava  时间:2021-02-25  阅读:()
240GlossarAblagerungAblagerung(oderSedimentation)istderProzessdesAbsetzensvonMate-rialien.
Sedimentiertwerdenz.
B.
verwitterteGesteine,abgestorbeneOrganismenodervulkanischeAschen.
AuchdasAbsetzenvonchemischenSubstanzen(Kalk,Gips,Salz)wirdderAblagerungzugerechnet.
AbrasionAbrasion(Brandungserosion)istdieAbtragungsarbeitderBrandunganMeeresküstenundanSeen.
DurchdiesenErosionstypentstehenu.
a.
Kliffs.
DiemarineAbrasionistaufdieAbtragungsarbeitandenMeeresküs-tenbeschrnkt.
AbrasionsplattformEineAbrasionsplattform(auchSchorre)istdersichmeerwrtsvoreinerSteilküsteanschlieenderelativflacheBereich.
AbsorptionAufnahmevonStrahlungsenergiedurcheinengasfrmigen,flüssigenoderfestenStoffundihreUmwand-lunginz.
B.
WrmeenergieoderchemischeEnergie.
DieErdoberflcheabsorbiertdiekurzwelligeSonnen-strahlungundwandeltsieinlangwel-ligeWrmestrahlungum.
AbtragungDieAbtragung(oderErosion)umfasstProzesse,diedurchdieVerlagerungvonMaterialienzurZerstrungoderVernderungderLandschaftsformenführen.
FlieendesWasser,Meeres-brandung,WindundEissinddieHauptakteuredieserProzesse.
Abtra-gungsprozessewerdenvomKlimagesteuert,dieArtundGeschwin-digkeitdieserVorgngesindu.
a.
abhngigvondenGesteinenundBden,derHangneigungundderVegetationsbedeckung.
AerosolFesteund/oderflüssigeTeilcheninderAtmosphre,wiez.
B.
Staub,RauchoderSalzkristalle.
DiesePartikelknnenStrahlungabsorbieren,streuenundemittieren.
DieTeilchen-zahldifferiertinunterschiedlichenGegendensehrstark(inGrostdtenoderinderNhevonIndustrieansied-lungenmehrereMio.
/cm3,inderArktiswenigerals10).
AkkumulationAnsammlungvonVerwitterungs-undAbtragungsmaterial,z.
B.
vonAsche,GerlloderGesteinsschutt.
AlbedoAlbedowirdderAnteilderLichtein-strahlunggenannt,dervoneinemKrperoderderErdoberflchereflek-tiertwird.
DabeigibtesgroeUnter-schiedehinsichtlichderAlbedoverschiedenernatürlicherOberfl-chen.
WhrendSchneebiszu90%derLichteinstrahlungreflektierenkann,werdenz.
B.
vonAckerbdennur10–20%wiederabgestrahlt.
DieAlbedoisteinwichtigerFaktorfürdenStrahlungshaushaltderErde.
AllgemeineatmosphrischeZirkulationDieallgemeineatmosphrischeZirku-lationbeschreibtunderklrtgroru-migeWindsystemeaufderErde.
DiessinddieNordost-undSüdost-Passat-windeindenTropen,WestwindeinmittlerenBreitenundOstwindeinderPolarregion(amBoden).
Unterschied-licheEnergiemengen,dievonderErdeaufgenommenwerden,werdendurchdenLuftmassenaustauschausgegli-chen.
AlphastrahlungTeilchenstrahlung,diebeimradio-aktivenAlpha-ZerfalleinesElementsfreigesetztwird.
DerKerneinesbestimmtenAtomsverndertsichspontanundsendeteinAlphateilchenaus,dasauszweiProtonenundzweiNeutronenbesteht(entsprichteinemAtomkerndesElementsHelium).
AmplitudeAllgemeindieDifferenzzwischeneinemniedrigstenundeinemhchs-tenMesswertbzw.
dieWellenhheeinerSchwingung.
InderKlimato-logieistz.
B.
dieDifferenzzwischendemTiefst-undHchstwertderjhr-lichenTemperaturschwankungeneineAmplitude.
InderSeismologieistdermaximaleAusschlageinesSeis-mographendieAmplitude.
SieisteinMesswert,aufdessenGrundlagedieErdbebenstrkeberechnetwerdenkann.
AndinerTypBewegensicheinozeanischerundeinkontinentalerErdkrustenbestandteil(Lithosphrenplatten)aufeinanderzu,kommteszueinerOzean-Kontinent-Kollisionbzw.
zurGebirgsbildungnachdemAndinenTyp.
OzeanischeundkontinentaleErdkrustenunter-scheidensichinihrerDichte.
DadieozeanischeKrusteschwererist,wirdsie,wennsiesichinRichtungeinerkontinentalenPlattebewegt,unterge-tauchtodersubduziert.
DiePlattewirdingrerenTiefenaufgeschmolzenundMagmasteigtauf:Esentstehen241aufderkontinentalenPlatteVulkane.
ZudemsetzenVerformungenundFaltungenderGesteineeinundBergewlbensichauf.
EintypischesBeispielfürdiesenGebirgsbildungstypsinddiesüdamerikanischenAnden.
ArealeruptionVulkanischeAusbruchsttigkeit,dieaufengbegrenztenFlchenmitmehrerenAustrittsstellenvonMagmastattfindet.
ImGegensatzdazustehenLineareruptionen,beidenendieAusbruchsstellenaufeinerLinieange-ordnetsind,undZentraleruptionen,dievoneinemPunktausgehen.
AridittMeteorologischerFachbegriff,derdasVerhltnisvonVerdunstungundNiederschlagbeschreibt.
Aridittliegtvor,wennimjhrlichenMitteldieVerdunstunghheristalsdieMengedergefallenenNiederschlge.
AschenFrderprodukteeinesVulkans.
SiesindkeineVerbrennungsprodukte,sondernmaximalsandkorngroe(kleineralszweimm)Gesteinsbruchstücke.
Sieentstehenhauptschlich,wennMagmadurchGasausbrüchezerstubtwird.
AschenstromHeievulkanischeAschen,diebeieinerEruptiondenBerghangherunterflieen.
EinebesondereFormderAschenstrmesinddiepyroklas-tischenStrme,dieauchGaseundGesteinsstückeenthalten.
BesondersgefhrlichfürumliegendeOrtschaftenistes,wennsichAschenmitWasser(z.
B.
SchmelzwassereinesGletschers)zuSchlammstrmevermischen.
AschenvulkanKegelfrmigerVulkan,derausschlie-lichausvulkanischemLockermaterialbesteht.
Erentsteht,wennbeieinerEruptionkeineLava,sondernhaupt-schlichAschenausgeschleudertwerden.
AschenvulkanewerdenauchLockervulkanegenannt.
AschenwolkeVulkanischeAschen,diebeieinerexplosivenEruptionindieAtmo-sphregeschleudertwerden.
SieknnenbisineineHhevon65kmgelangenunddortlangeverbleiben.
AschenwolkenknnenWitterungundKlimagrorumigbeeinflussen.
AsthenosphreDieAsthenosphreistderobere,zhplastischeTeildesErdmantels.
SiereichtanmittelozeanischenRückenbisandieErdoberflche,liegtabermeistzwischen30und200kmTiefe.
AufderAsthenosphreverschiebensichdiestarrenLithosphrenplatten.
AtmosphreDiegesamteLufthüllederErde.
IhreDichtenimmtnachobenhinexpo-nentiellab.
Dasbedeutet,dassetwadieHlfteihrerGesamtmasseunter-halbvonca.
5,5kmHheliegt.
DieAtmosphrebestehtausGasenundgasartigenElementenwieStickstoff(ca.
78%),Sauerstoff(ca.
21%),Argon(ca.
0,9%),verschiedenenanderenEdelgasenundKohlenstoffdioxid(zusammenca.
0,1%),WasserdampfundAerosoleninvernderlichenAnteilen.
ManunterteiltdieAtmo-sphreinverschiedeneStockwerke:Troposphre(bis17km),Stratosphre(10–50km),Mesosphre(50–80km),Thermosphre(80–700km).
AtmosphrischeZirkulationDieatmosphrischeZirkulation(auchallgemeineatmosphrischeZirkula-tion)beschreibtgrorumigeWind-systemeaufderErde.
DiessinddieNordost-undSüdost-PassatwindeindenTropen,WestwindeinmittlerenBreitenundOstwindeinderPolarre-gion(amBoden).
DerLuftmassenaus-tauschgleichtunterschiedlicheEner-gieverhltnisseaufderErdeaus.
AtomKleinsterBausteineinesElements,deraufchemischemWegnichtweiterzerlegbarist.
EinAtombestehtauseineAtomhülle,dienegativgeladenistundvonElektronengebildetwird,sowieeinemAtomkern,derpositivgeladenistundausProtonenundNeutronenbesteht.
Atomkernund-hüllewerdendurchelektrischeAnzie-hungskrftezusammengehalten.
AueDieAueistdertieferliegendeBereichdesTalbodens.
SiewirdoftvonHoch-wassernüberschwemmtundbestehtausfeinkrnigenSedimenten,diedortvondenFlüssenabgelagertwerden.
AuensindFeuchtgebiete,die–vomFlussausgesehen–indiegehlzfreieAue,dieWeichholz-undHartholzauegegliedertwerden.
AuenwaldPflanzengesellschaftenausfeuch-tigkeits-undnhrstoffliebendenBumen,StruchernundKrutern.
SiesinddienatürlicheVegetationderAuenundlassensichgrobindievonWeidenundErlendominiertenWeichholzauensowiedievonUlmen,Eichen,EschenundPappelndomi-niertenHartholzauengliedern.
A242GlossarBadlandBadlandsentsteheninmeistwenigverwitterungsresistentenGesteinenineinemsemiaridenbiswechsel-feuchtenKlima.
EssindvonKerbtlernundErosionsrinnentiefzerschnitteneGebiete,dievonscharfenKmmengetrenntwerden.
SiesinddeshalbnichtmehrvomMenschennutzbar.
DieklimabedingteVegetationsarmutbegünstigtindenBadlandsdieAbtra-gungderGesteineundBdendurchNiederschlgeundFlüsse.
BasaltBasaltisteinvulkanischesGestein,dasausMagmenstammt,dienahunteroderanderErdoberflcherelativschnellerstarren.
SiehabenvielekleineKristalle,diemitdemAugenurteilweiseerkennbarsind.
Derfeinkr-nige,dunkleundsiliziumarmeBasaltentstehthauptschlichanmittel-ozeanischenRücken.
ErbestehtausdenMineralenPlagioklas(Feldspat),OlivinundAugitundistdashufigsteGesteinderErdkruste.
BasaltischBasaltischeMagmen,LavenoderSchmelzenbesitzeneinengeringenAnteilanKieselsure(SiO2).
SiewerdenauchalsbasischeMagmen(Lavenetc.
)bezeichnet.
SiestehendamitimGegensatzzukieselsurereichen(sauren)Magmen,ausdenensichz.
B.
derGranitbildet.
DerKieselsurean-teilvonMagmenentscheidetüberdieZhflüssigkeitundüberdieFarbe(jemehr,destozherundheller).
BaumgrenzeDieBaumgrenzeisteinGrenzsaum,indemselbsteinzelneBumeaufgrundvonwidrigenStandortfaktorennichtlangfristigüberlebenknnen.
DiemontaneBaumgrenze(inGebirgen)istbedingtdurchniedrigeTempera-turenundstarkeWinde,diepolareergibtsichebenfallsdurchniedrigeTemperaturenunddiekontinentaledurchfehlendeNiederschlge.
Beaufort-SkalaEinteilungderWindgeschwindigkeitin12Windstrken(0=Windstille,2=leichteBrise,8=stürmischeWinde,12=Orkan).
ZuBeginndes19.
Jahr-hundertsvomenglischenAdmiralSirFrancisBeaufortentwickelt.
BergrutschRutschungenverlaufenehergleitendalsstürzendunddieGesteinsmassenbleibenwhrendderBewegungmehroderwenigerimZusammenhang.
BesondersauftonigenSchichtenbeginnenGesteinsblckeimVerbandzugleiten.
BergsturzBeiBergstürzenlsensichGesteineanKlüftenundSchichtfugenausdemGesteinsverbandundfallenoftimfreienFallhinab.
DerAbbruchvonmehroderwenigergroenBlckenführtmitderZeitzugroenSchutt-haldenvordemHang.
BiosphreBestehtausPedosphre(Boden),Hydrosphre(Wasser)undAtmo-sphre(Luft)undbezeichnetdenRaum,dervonPflanzen,TierenundsonstigenLebewesenbewohntwird.
BlizzardBezeichnungfüreinenWintersturminNordamerika,dergroeMengenSchneemitsichführt.
DerstarkeWindlagertdenSchneeungleich-migabundtürmtaufderLeeseitevonStrmungshindernissenmeter-hoheVerwehungenauf.
DauernBliz-zardslngeran,kanndieskatastro-phaleFolgenfürdiebetroffeneRegionhaben.
BlocklavaBlocklavaentstehtausgasarmer,langsamflieenderLava,diebeimErstarrenBlckeundSchollenausbildet.
BlckeDerBegriffBlock(Blcke)beschreibtdieBodenartundteiltSedimentge-steineanhandderKorngreein.
SowohlbeiderBodenartalsauchbeidenSedimentgesteinengilt,dassdieDurchmesserdermineralischenBestandteileüber20cmliegen.
TonistdiefeinsteKorngre(<0,02mm),darauffolgenSchluff(0,02bis0,063mm),Sand(0,063bis2mm),Kies(2bis63mm)undSteine(63bis200mm).
BodenBodenistdermitWasser,LuftundLebewesendurchsetzteobersteBereichderErdkruste.
BdenbestehenausMineralen(z.
B.
Sand,Ton)sowieorganischenStoffen(Humus).
NachuntenwerdensiedurchfestesoderlockeresGesteinbegrenzt,nachobendurcheineVegetationsdeckeoderdieAtmosphre.
MitihrenFilter-,Puffer-undStoffumwandlungseigenschaftenerfüllensiealsAusgleichsmediumeinebedeutendeRolleindenkosy-stemen.
BodendegradierungAuchalsDegradationbezeichneteVernderungdesBodensundseiner243Eigenschaften.
Sieistmeistensgleich-bedeutendmiteinemfortschrei-tendenFunktionsverlustundeinerVerschlechterungderBodenfrucht-barkeit.
DieBodenerosionistdabeinurderbekanntesteProzess.
ber-düngungoderVerdichtungdurchschwereLandmaschinenknneneinechemischebzw.
physikalischeDegra-dierungbewirken.
BeiderDesertifi-kationschreitetdieDegradierungderBdenbiszurWüstenbildungvor.
BodenerosionBodenerosionistdieAbtragungdesBodensdurchWasserundWind.
VonBodenerosionwirdimAllgemeinenerstdanngesprochen,wenndurchmenschlicheEingriffedieAbtragungüberdasnatürlicheMaderErosionhinausgeht.
UrsachenfürBodene-rosionsindvorallemberweidung,intensiverAckerbauundEntwaldung.
InKombinationmitsteilenHngen,feinemBodenmaterialunddemGradderPflanzenbedeckungwirdgro-flchigBodenabgetragen.
BeiRegenwirddiefruchtbareKrumevomabflie-endenWasserweggeschwemmt,beiTrockenheitundstarkemWindwirdderBodenausgeblasen.
EtwazweiDritteldesBodensgehenweltweitdurchWasser,einDritteldurchdenWindverloren.
IndengesamtenUSAwerdenjhrlich2Mrd.
tMutterbodenerodiert.
Abernur1Mrd.
bildetsichindieserZeitneu.
BodenflieenBodenflieen(auchErdflieen)isteineMassenbewegungvonlockeren,fein-krnigenBdenoderGesteinen,dieGeschwindigkeitenbiszumehrerenkm/herreichenkann.
Diehangab-wrtsgerichtetenBewegungenfindenmeistimflüssigenZustandstatt,wennBdenwassergesttigtsindundReibungswiderstndeüberschrittenwerden.
DieSolifluktionistebenfallseineFormdesErdflieens.
HierbeibewegensichBdenundLockerge-steineinGebietenmitoberflchlichaufgetautenPermafrostbden.
BodenkriechenSehrlangsame,flieendeBewe-gungvonLockermaterial.
ZuneundMastenneigensichinRichtungderBodenbewegung,GebudeohneFundamentverziehensich.
DieseBewegungkannfastzerstrungsfreiverlaufen,wennderHanginsichstabilbleibt.
BodenverdichtungZusammenpressendesBodensdurchdenEinsatzschwererMaschinen,voralleminderLandwirtschaft.
DiesführtzueinerVerschlechterungderDurch-lüftung,derDurchwurzelbarkeitundderWasserdurchlssigkeitdesBodens.
BodenversalzungAnreicherungvonSalzenindenoberenBodenschichtenoderanderBodenoberflchedurchVerduns-tung.
InaridenGebieten,indenenderdurchschnittlicheNiederschlaggeringeristalsdieVerdunstung,istdieseinnatürlicherProzess.
DurchübermigeoderfalscheBewsse-rungkanndieVersalzungsostarkwerden,dassAnbauflchennichtmehrnutzbarsind.
BodenversiegelungBedeckungderBodenoberflchemitBauwerken,Straenbelgenodersonstigenwasserundurchls-sigenMaterialien.
DerBodenverliertdadurchseineFunktionalsWasser-speicherund-filter.
BeZuflligeundkurzzeitigeSchwan-kungenderWindgeschwindigkeitbeistarkemWind.
EineBe(auch:B)entstehtdurchReibungverschiedenschnellerLuftstrmungenunterein-anderundanderErdoberflche,wodurchTurbulenzeninderWindstr-mungbewirktwerden.
BrandungserosionBrandungserosion(Abrasion)istdieAbtragungsarbeitderBrandunganMeeresküstenundanSeen.
DurchdiesenErosionstypentstehenu.
a.
Kliffs.
BruchGesteine:AnBrüchenwurdenGesteinsschichtenausihrerursprüng-lichenLagerunggebracht.
Mine-rale:DerBruchvonMineralendientihrerEinordnungundKlassifizierung.
BrücheinMineralenverlaufennichtanihrenKristallflchen.
SiefindenanunregelmigenFlchenstatt.
BeispielevonBruchflchensindu.
a.
dermuscheligeoderfaserigeBruch.
Vegetation:VonNiederungswldernbestandeneFeuchtgebiete,z.
B.
Erlen-bruchwald.
BruchfaltungBruchfaltungengibtesinGesteinen,diezuerstgefaltetwerdenundspterdurchnochmaligetektonischeBean-spruchungineinzelneSchollenzerfallen.
BruchstufeBruchstufensinddurchvertikaleVerschiebungenvonGesteinschichtenB244Glossarentstandenetreppen-oderstufenartigausgebildeteFlchenundderenzuge-hrigeSteilabflle.
BruchtektonikDieBruchtektonikbeschreibtdieAuswirkungenvontektonischenBewegungen,diezuBrücheninGesteinenführen.
BruchzoneBruchzonensindüberregio-naleBrüche(VerschiebungenvonGesteinsschichten)inderErdkruste.
BuschlagenbauBiologischeManahmezurVerhin-derungvonMassenbewegungen,wennanHngenschonkleinereRutschungenaufgetretensind.
DabeisollenhangparallelverlaufendeReihenvonHolzpflckenundReisig-wllenfrischgesetzteJungpflanzenvorAuswaschungschützen.
C14-MethodeDieC14-oderRadiokarbonme-thodeisteineTechnikzurBestim-mungdesAltersvonkohlenstoffhal-tigenMaterialien(Holz,Knochen,kalk-haltigeFossilienetc.
).
DieMethodebasiertaufdemVergleichdesradio-aktivenC14-IsotopsundC12.
InderAtmosphreherrschteinkonstantesVerhltnisvonC14zuC12.
DiesesVerhltnisspiegeltsichauchinMate-rialienundLebewesenwider,dennderKohlenstoffwirdgenauindiesemVerhltnisindieOrganismeneinge-baut.
WirdeineweitereKohlenstoff-aufnahmeverhindert(z.
B.
durchToddesLebewesens),nimmtdasVerhltnisvonC14zuC12stndigab,dadasC14zerfllt.
DieHalbwerts-zeitdesC14betrgtdabei5.
730Jahre.
WirddurcheineC-Isotopen-MessungdasVerhltnisderverschie-denenKohlenstoffeermittelt,wirdderZeitpunktbestimmt,anwelchemdieAufnahmedesatmosphrischenKohlenstoffsendete.
AufdieseWeiseknnenMaterialienbiszueinemAltervonetwa50.
000Jahrendatiertwerden.
CalderaBeimEinsturzdesDacheseinerMagmakammeroderdurcheineExplosion,dieeinenVulkankraterzumEinstürzenbringt,entstehtofteinebeckenartigeVertiefungimVulkan,dieCaldera.
DieseHohlformkannsichmitWasserfüllenundeinKraterseeentsteht.
CorioliskraftDieCorioliskraftisteineBeschleuni-gung,dieaufallefreibeweglichenKrperineinemrotierendenBezugs-systemwirkt(Erde).
DasieeineBewe-gungvonKrpernvoraussetzt,gehrtsiezudenScheinkrften.
DurchdieablenkendeWirkungderCoriolis-kraftwerdenStrmungensenkrechtzurStromrichtungabgelenkt.
AufderNordhalbkugelnachrechtsundaufderSüdhalbkugelnachlinks.
DieCori-oliskraftistdieUrsachefürdieAblen-kungderPassatwinde.
StatteinesSüdwindesentstehtdurchdieCori-oliskraftaufderNordhalbkugeleinSüdostwind.
DauerfrostbodenSieheJPermafrostboden.
DeckenergussBeimAustretenvonsehrflüssigenbasaltischenLavenknnensichkeineVulkankegelbilden,dasichdieLavasehrschnellzudenSeitenausbreitet.
DieLaventretenhufiganSpaltenausundbildendannvulkanischeDecken-ergüsseaus,diePlateaubasalte.
SienehmeninIndienimDekkantrappeineFlchevonüber1Mio.
km2ein.
DeckenvulkanAndereBezeichnungfürSchildvulkan.
DeflationDeflationistdieAbtragungdesUnter-grundesoderderGesteinsoberfl-chendurchdenWind.
VergleichbaristdieserVorgangmitdemEffekteinesSandstrahlgeblses.
DeformationGesteinsschichtenbesitzenjenachZusammensetzungeinegewisseDruckfestigkeit.
WirddieseFestigkeitüberstiegen,kommtesbeiplastischen(duktilen)GesteinsschichtenzuVerfor-mungen.
DieDeformationkannsostarksein,dasseszumBruchinderGesteinsschichtkommt.
DeformationsmessungMethodezurVorhersagevonVulkan-ausbrüchen.
DurchMagmenbewe-gungenimInnereneinesVulkansverndertsichauchdessenOber-flche.
DieseHebungen,SenkungenoderNeigungensindsogering,dasssienurvonsehrempfindlichenMess-gertenregistriertwerden.
ZusammenmitanderenMessmethoden(z.
B.
MagnetfeldmessungoderGasmes-sung)knnenAnzeicheneinerErup-tionrechtzeitigerfasstundVorsichts-manahmenergriffenwerden.
DehnungsmesserInderErdbebenvorhersageeinge-setztesGertzurMessungvon245TrockengebietenderWasser-undBodenhaushaltstarkbeanspruchtunddieBdendegradieren.
Desertifika-tionisteineFolgesozialer,wirtschaft-licheroderpolitischerEntwicklungen,diezunderungenintraditionellenWirtschaftsweisengeführthaben.
DerDesertifikationstehtdienatürlicheWüstenbildung(Desertation)gegen-über.
DichteDichteistGewichtproVolumen.
Siewirdz.
B.
ing/cm3ausgedrückt.
WasserhateineDichtevon1,Quarzetwa2,6undGoldüber15g/cm3.
Dichteunter-schiedederverschiedenenErdkrus-tenbestandteilesindbeiplattentek-tonischenProzessenvonbesondererBedeutung.
DiskontinuittDiskontinuittensindGrenzfl-chen,andenensichchemischeund/oderphysikalischeEigenschaftenvonMaterialiensprunghaftndern.
ImErdaufbaugibtesdreiwichtigeDiskontinuitten:Conrad-D.
trenntOber-vonUnterkruste(ca.
10kmTiefe),Mohorovicic-D.
(Moho)istKruste/Mantel-Grenzeinca.
30–40kmTiefe,Wiechert-Gutenberg-D.
istKern/Mantel-Grenzein2.
900kmTiefe.
DistickstoffoxidSieheJLachgas.
DivergierendePlattengrenzeAuchalsDivergenzzoneoderRift-zonebezeichneteGrenzezwischenzweiKontinentalplatten,diesichvoneinanderwegbewegen.
EffusiverVulkanismusisteinetypischeErschei-nungsformandivergierendenPlat-tengrenzen.
InozeanischerKrustekleinstenDehnungenimGestein.
VoreinemErdbebenführtdieBewe-gungderErdplattenzuerhhterSpan-nungunddadurchzuDehnungenimGestein.
ZusammenmitanderenMessmethodenwirdsoversucht,Erdbebenrechtzeitigvorherzusagen.
DeklinationDieAbweichungvondermagne-tischenNordrichtungzudergeogra-phischenwird(magnetische)Deklina-tiongenannt.
DieserWinkelbetragistfürjedenOrtaufderErdeverschieden.
DadasMagnetfeldderErdeumetwa11°vonderRotationsachsederErdeabgewinkeltist,liegendiegeogra-phischenunddiemagnetischenPolenichtandemselbenOrt.
DeltaDreiecks-oderfcherfrmigeAufschüttungvonSchwebstoffeneinesFlussesmithoherFeststoff-FrachtvorseinerMündung.
ImMündungsbereichverlierteinFlussseineTransportkraftundlagertediemitgeführtenFeststoffeab,dasDeltawchstallmhlichindasMeeroderdenSeehinein.
DesasterPreparednessAufdenKatastrophenfallvorbereitetsein".
SchlagwortimKatastrophenma-nagement,mitdemdeutlichgemachtwerdensoll,dassmandurchVorbe-reitung,FrühwarnungundrichtigeVerhaltensweisendasAusmadervonNaturkatastrophenangerichtetenSchdenerheblichreduzierenkann.
DesertifikationDurchmenschlicheEingriffeverur-sachterProzessderWüstenbildung.
AlsFolgeeinerbernutzungwirdinmarkierenmittelozeanischeRückendivergierendePlattengrenzen.
Konti-nentaleGrabenbrüchesinddivergie-rendePlattengrenzeninkontinentalerKruste.
DKKVDeutschesKomiteefürKatastrophen-vorsorge.
EinausderInternationalenDekadezurVorbeugungvonNatur-katastrophen(IDNDR)hervorgegan-generVerein,deralsZielsetzungeinenachhaltigeKatastrophenvorsorgeiminternationalenVerbundverfolgt.
EffektivesKatastrophenmanagementwirdvomDKKValseinIneinander-greifenvonVorsorge,humanitrerHilfeundWiederaufbaumanahmenverstanden.
Dobson-UnitEinheitzurAngabederOzonkon-zentrationinderOzonschicht.
EineDobson-Einheit(DU)istdefiniertalseineunterStandardbedingungen(15°Cund1.
013hPa)0,01mmdickeSchichtvonOzonmolekülen.
DopplerradarRadargert,dasbesondersinderMeteorologieVerwendungfindet.
UnterAusnutzungeinesphysi-kalischenEffekts(Doppler-Effekt)sinddieseGerteinderLage,dieGeschwindigkeitvonherannahendenodersichentfernendenObjektenzubestimmen.
MitihrerHilfeknnenz.
B.
charakteristischeWolkenformenvonWirbelstürmenoderTornadoserkanntundihreGeschwindigkeitermitteltwerden.
DürreLngerfristigeundauergewhnlicheTrockenperiodemithohenTempe-B–D246Glossarraturen,indersonstüblicheNieder-schlgeausbleiben.
AufgrundderhohenVerdunstungknnenDürrenzuerheblichenErnteausfllenführen.
DriftAllgemeineBezeichnungfürBewe-gungeninbzw.
mitWasseroderLuft.
DerBegriffhatunterschied-licheBedeutungen:1.
Oberflchliche,vonkonstantenWindenverursachteMeeresstrmung,dieauchTreibeistransportierenkann.
2.
TektonischePlattenbewegung(Kontinentaldrift).
3.
GerichteterTransportvonkleinenTeilcheninderTroposphreoderimMeer.
EbbeDieEbbebeschreibtdenZeitabschnittdessichzurückziehendenWassersbeidenGezeitenstrmungen(Tiden).
EffusiverVulkanismusSammelbezeichnungfürEruptions-typen,beidenenLavaeherflieendaustritt.
VoraussetzungfüreffusivenVulkanismusisteinedünnflüssigeLava,dienachderEruptionnochweitflieenkann.
EinbekanntesBeispieldafüristderVulkanismusHawaiis.
DerdaherauchhawaiianischerTyp"genannteEruptionstypbildetflacheundgroflchigeSchildvulkane.
AndenmittelozeanischenRückenüber-wiegtebenfallseffusiverVulkanismus.
ImGegensatzzumeffusivenstehtderexplosiveVulkanismus.
ZwischendiesenExtremformenexistierenzahl-reichebergnge.
EinzugsgebietEinzugsgebietevonFlüssensinddurchWasserscheidenabgrenz-bareRume,indenenFliegewsserNiederschlagswasseraufnehmenundabführen.
AnWasserscheidentrennensichdieNiederschlge,indemsieentwederdemeinenoderanderenFluss-Systemzugeführtwerden.
DieoberirdischenWasserscheidensindmeistBerge,KmmeoderBergrücken.
EisEisistgefrorenesWasser.
Eshateinetwa10%greresVolumenalsflüssigesWasser.
Mehrals75%desSüwassersaufderErdesindalsEisindengefrorenenGebietenderAntarktisundGrnlandsoderindenGebirgs-gletscherngespeichert.
DieErdober-flchewirdzuetwa10%vomEisbedeckt.
EisenEisenistdasvierthufigsteElementderErdkruste(5,1Volumenprozent).
AlsleitendesundmagnetisierbaresMetallsorgtesimuerenErdkern(gesamterKern:79,4Volumenpro-zent)fürdieEntstehungdesErdma-gnetfeldes.
ImErdmantelistderEisen-gehaltnurwenighheralsinderErdkruste.
EisschildEisschildesindkleinereInlandverei-sungen.
DerVatnajkullaufIsland(EuropasgrterGletscher)gehrtdiesemGletschertypan.
EiszeitenSieheJKaltzeit.
EkliptikEkliptikistderFachausdruckfürdieErdbahnebene.
EsisteinegedachteEbene,aufdersichdieErdeumdieSonnedreht.
DadieErdachseumetwa23,5°vondieserEbenegeneigtist,sprichtmanvonderSchiefederEkliptik.
DennimVergleichzueinerEbene,diedurchdenErdquatorgelegtwird,istdieEkliptikum23,5°geneigt.
ElNioTemperaturanomaliedesOberflchen-wassersimOstpazifikundwarmePhasederENSO.
VorderKüsteSüd-amerikasundentlangdesquatorssinddieOzeantemperaturendeut-lichhheralsnormal.
DieshatheftigeRegenflleindenpazifischenKüsten-regionenSüdamerikasundeinenRückgangderdortigenFischbestndeaufgrundderausbleibendenZufuhrvonnhrstoffreichemTiefenwasserzurFolge.
SüdostasienundOstaustralienwerdendagegenvonDürrenheim-gesucht.
El-Nio-PhasenstehenimZusammenhangmiteinerbestimmtenLuftdruckverteilungderSouthernOscillation.
DergegenteiligeZustandwirdauchalsLaNiabezeichnet.
ElektronNegativgeladeneTeilcheneinesAtoms.
SiebildendieAtomhülleundsindnacheinervereinfachtenModell-vorstellungdortinSchalenange-ordnet,dienureinebestimmteAnzahlvonElektronenaufnehmenknnenundvoninnennachauenaufgefülltwerden.
DieAnzahlderElektroneninderuerenSchalebestimmtdaschemischeVerhalteneinesAtoms.
EmissionenAbgabevonfesten,flüssigenundgasfrmigenStoffen,Strahlen,Wrme,Lrmoderelektromagne-tischenWellenvoneinerQuelleindieUmwelt.
DieEinwirkungenderteil-weisechemischoderphysikalisch247verndertenEmissionenaufLebe-wesenoderGegenstndebezeichnetmanalsImmission.
Emissions-HandelStreitpunktbeiderVerabschie-dunginternationalerKlimaschutzab-kommen,dieHchstwertefürdenKohlendioxidausstoderbeteilig-tenLnderfestschreiben.
LndermithohenEmissionswerten(z.
B.
dieUSA)wollendieMglichkeit,LndernmitEmissionswertenunterdenHchst-grenzen(z.
B.
Entwicklungslnder)nichtbeanspruchteKontingenteabkaufenzuknnen.
EMS-SkalaEuropischeMakroseismischeSkala.
Eine1998verffentlichteSkala,dieinzwlfStufendieIntensitteinesErdbebensangibt.
hnlichderMercalli-SkalaorientiertsiesichandenAuswirkungenderErschüt-terungen,wiez.
B.
SchdenanBauwerken,VernderungenderLand-oberflcheoderandenBerichtenvonBeobachtern.
DieEMS-SkalabasiertaberaufwesentlichumfassenderenundexaktkategorisiertenBeobach-tungenundAuswertungenderErdbe-benfolgen.
SiefindethauptschlichinNord-undZentraleuropaVerwen-dung.
EndogenEndogenbedeutetinnenbürtig.
InderGeologiewerdendieKrfteausdemErdinnerenalsendogeneKrftebezeichnet.
EndogeneProzessesindz.
B.
MagmatismusundTektonik.
ENSOElNioSouthernOscillation".
DerBegriffbeschreibtdiegrorumigeWechselbeziehungzwischenderpazi-fischenEl-Nio-/La-Nia-ZirkulationunddenatmosphrischenLuftdruck-schwankungenderSouthernOscilla-tion.
ElNiobzw.
LaNiagehenmiteinerbestimmtenLuftdruckvertei-lungderSouthernOscillationeinher.
DiekurzzeitigenKlima-undZirkulati-onsschwankungenderENSOknnenweltweiteAuswirkungenaufdasWettergeschehenhaben.
EntwicklungslandUmstrittenerBegrifffüreinLand,daswenigerweitentwickeltistalseinIndustrieland.
EineeinheitlicheundinternationalverbindlicheListederEntwicklungslnderexistiertnicht.
SieweisenabereineReihevongemein-samenMerkmalenauf,dieauchzuderBewertungihresEntwicklungs-landsherangezogenwerden.
Dazugehrenu.
a.
einniedrigesPro-Kopf-EinkommenundBruttoinlandspro-duktsowieeinhohesBevlkerungs-wachstumundeineschlechteGrund-versorgung.
EpizentrumEinEpizentrumistderOrtaufderErdoberflche,dersichsenkrechtübereinemErdbebenherdbefindet.
ImEpizentrumtretendiestrkstenErdbe-benwellenauf.
ErdachseGedachteLiniedurchdiePoleunddenErdmittelpunkt.
SieistdieRotati-onsachse,umdiedieErdesichdreht.
ErdbebenErdbebensindnatürlicheErschütte-rungenderLandoberflche.
BrichtGesteinaneinertektonischenStrungunterdemDruckderaufgestautenSpannung,wirddiefreiwerdendeEnergieinFormvonWellenabge-geben–dieErdebebt.
Etwa90%derjhrlichauftretendenErdbeben(circa800.
000)habendiesen(tekto-nischen)Ursprung.
3%entstehendurchEinstürzevonGesteinsdeckeninGebietenmitKalkgesteinen,SalzoderGipsunddieverbleibenden7%steheninengemZusammenhangmitdemVulkanismus.
DiemeistenBeben-herdeliegeninTiefenvon0bis70km.
WeitausseltenersindTiefbeben,dieunterhalbvon70kmbisineineTiefevon700kmauftreten.
DasAuftretenvonErdbebenkonzentriertsichanPlattengrenzen.
ErdbebenherdErdbebenherde(Hypozentren)sinddieEntstehungsortevonErdbeben.
HypozentrenvonErdbebenliegenmeistzwischen0und70km(Flach-beben).
WeitausseltenersindTief-beben,dieunterhalbvon70kmbisineineTiefevon700kmauftreten.
Senk-rechtüberdemHypozentrumaufderErdoberflcheliegtdasEpizentrumeinesBebens.
EsistindenmeistenFllenauchderOrtdergrtenErdbe-benstrke.
ErdbebenintensittBeschreibungderAuswirkungeneinesErdbebensanGebuden,derLand-oberflcheodersonstigenbeobacht-barenObjekten.
ZurAngabederErdbebenintensittwerdenverschie-deneSkalenverwendet.
VerbreitetsinddiezwlfstufigeMercalli-SkalaunddieEMS-Skala.
ErdbebenmagnitudeDieStrkeeinesErdbebens.
SiewirdausdemmaximalenAusschlageinesD–E248GlossarSeismographen,derAmplitudeunddemZeitintervallzwischenEintreffenderPrimr-undSekundrwellenberechnet.
DieWertewerdeninMagnituden-Skalen,z.
B.
derRichter-Skala,angegeben.
DieIntensitteinesErdbebensistdagegenkeinMesswert,sonderngibtdiesichtbarenAuswir-kungeninmehrerenStufenan.
ErdbebenwellenErdbebenwellenunterscheidensichu.
a.
inderArtihrerAuswirkungenanderOberflche,ihremVerhaltenimErdinnerensowiedurchihreGeschwindigkeiten.
VierErdbeben-wellenwerdenunterschieden:Primr-wellenundSekundrwellen,diesichrumlichausdehnen,sowieLove-undRayleigh-Wellen,diesichnuranderOberflchefortsetzen.
ErdkernDerErdkernbestehtzuetwa80%ausEisen.
Dierestlichen20%werdenwahrscheinlichhauptschlichvonNickel,Silizium,SauerstoffundSchwefeleingenommen.
ErwirdineinenuerenundinnerenBereichgegliedert.
DieGrenzezumErdmantelliegtin2.
900kmTiefe,dieGrenzezuminnerenKernbei5.
100km.
InsgesamthatereinenDurchmesservonfast7.
000km.
ImuerenErdkernliegthchstwahrscheinlichdieUrsachefürdieEntstehungdesErdmagnetfeldes.
ErdkrusteDieErdkrusteist,dermenschlichenHautvergleichbar,nureindünner,sprderberzugaufdemoberenErdmantel.
DieGrenzezwischenKrusteundMantelliegtzwischenzehnund65kmunterderErdoberflche(Mohorovicic-Diskontinuitt).
UnterhohenGebirgenerreichtdieErdkrustediegrteMchtigkeit,unterdenOzeanenistsieamdünnsten.
SiewirdindiekontinentaleundozeanischeKrustegegliedert.
DieseKrustenbe-standteileunterscheidensichdeut-lichinDichte,Gesteinsvorkommen,DickesowieinAlterundHerkunft.
OzeanischeKrustewirdausschlie-lichandenmittelozeanischenRückengebildet.
SiebestehthauptschlichausbasaltischenGesteinen,dievonTiefseesedimentenüberlagertwerden.
DieleichterekontinentaleKrustesetztsichvorwiegendausGranitenzusammen.
MitdemoberenMantel-bereichbildetsiedieLithosphre,diemitzwlfgroenLithosphrenplattendiegesamteErdoberflchebedeckt.
DerbergangvonderLitho-zurAsthenosphreschwanktzwischen30und100km.
ErdmantelDerMantelnimmt82%desErdvolu-mensinAnspruchundwirdhaupt-schlichausSiliziumdioxid(SiO2),Magnesium,KalziumundEisenaufge-baut.
ErumschlietineinerTiefevon2.
900kmdenErdkernundreichtbismaximal10kmunterdieErdober-flche.
InihmbefindetsichderMotor"fürdieBewegungderLitho-sphrenplatten.
HeieMagmastr-mungen,diesichimMantelaufundabbewegen,verschiebendiePlattenundsorgenfürVulkanismus,ErdbebenundGebirgsbildungen.
DerobereMantelbereich(Asthenosphre)istzumindestteilweiseaufgeschmolzen.
AndenMittelozeanischenRückenreichtdieAsthenosphrebisandieOberflche,ihreObergrenzeliegtabersonstzwischen30und100kmTiefe.
ZurLithosphregehrennebenozea-nischerundkontinentalerKrusteauchdieoberstenMantelmaterialien.
ErdrevolutionDieErdrevolutionistderjhrlicheUmlaufderErdeumdieSonne.
ErdrotationNahezugleichfrmigeDrehungderErdevonWestnachOstumihreeigeneAchseinnerhalbvonnichtganz24h.
SiebildetdieGrundlagefürdieAbfolgevonTagundNacht,beein-flusstaberauchklimatischeFaktoren,wieWindsystemeundMeeresstr-mungen.
ErdrutschEinegleitendeMassenbewegunghnlicheinemBergrutsch,andemehererdigesLockermaterialbetei-ligtist.
ErdumlaufbahnEllipsoideBahn,aufderdieErdeihrenjhrlichenUmlaufumdieSonnevoll-zieht.
EinvollstndigerUmlauflegtunserKalenderjahrfestunddauert365Tage,5Stunden,48Minutenund46Sekunden.
ErosionErosionistderVorgangderAbtragungvonBdenundGesteinen.
ObwohlderBegrifffürsehrvieleAbtragungs-vorgngeverwendetwird,bezeichneterimengerenSinnedielineareAbtra-gungdurchdasflieendeWasser.
FlchenhafteAbtragung,z.
B.
durchWind,wirdDeflationgenannt.
ErosionsbasisDieErosionsbasiseinesFlussesistdasNiveau,biszudemdieErosionwirksamwerdenkann.
Dieabsolute249ErosionsbasissindMeereoderBinnen-seen,dennandiesenOrtengehtdieFliegeschwindigkeitgegenNull,dieAblagerungersetztdieAbtragung.
VonFliegewsserndurchflosseneSeen,StauseenoderSchwellensinddielokaleErosionsbasiseinesFliege-wssers.
ErstarrungsgesteinSieheJmagmatischeGesteine.
EruptionBezeichnungfürvulkanischenAusbruch.
DieArtderEruption(u.
a.
ausflieend,auswerfend)istabhngigvonderZhflüssigkeitunddemGasgehaltderMagmensowiedemVorhandenseinvonWasserimUnter-grundoderanderOberflche.
EsknnenunterschiedlicheEruptions-typenentstehen.
EruptionssuleBeiexplosivenVulkanausbrüchenweitsichtbareSuleausDampf,AscheundGesteinsbrocken.
EineEruptionssulekannbiszu20kmindieAtmosphrereichenunddortvulkanischeAschenverteilen.
DieseknnenbisindieStra-tosphreaufsteigenunddurchdieAbsorptiondesSonnenlichtsklima-tischeVernderungenverursachen.
EruptionstypNachderLagederEruptionenwerdenZentraleruption(z.
B.
Stratovulkan),Lineareruption(z.
B.
Spaltenvulka-nismus)undgroflchigeArealerup-tionenunterschieden.
Unterschied-licheEruptionstypenwerdenhufignacheinemfürdiesenTypcharakteri-stischenVulkanbenannt,z.
B.
pelea-nischerTyp,Krakatau-Typoderstrom-bolianischerTyp.
EuropeanMacroseismicScaleEuropischeMakroseismischeSkala,abgekürztEMS-Skala.
Eine1998verf-fentlichteSkala,dieinzwlfStufendieIntensitteinesErdbebensangibt.
hnlichderMercalli-SkalaorientiertsiesichandenAuswirkungenderErschütterungen,wiez.
B.
SchdenanBauwerken,VernderungenderErd-oberflcheoderandenBerichtenvonBeobachtern.
DieEMS-SkalabasiertaberaufwesentlichumfassenderenundgenaukategorisiertenBeobach-tungenundAuswertungenderErdbe-benfolgen.
SiefindethauptschlichinNord-undZentraleuropaVerwen-dung.
EutrophierungbersttigungvonStill-undFlie-gewssernmitNhrstoffen.
HufigeUrsacheistdieEinleitungvonAbws-sernoderderEintragvonDüngernausderLandwirtschaft.
DiedarinenthaltenenNitrateundPhosphatebewirkeneineübermigeVermeh-rungdesPlanktons.
DiesführtzueinemerhhtenSauerstoffverbrauchundzuFulnisprozessen.
DieEutro-phierungkannletztendlichzumAbsterbenderLebewesenimWasserführen:DasGewsserkipptum'.
ExogenExogenbedeutetauenbürtig.
InderGeologiewerdendieKrfte,dievonauenaufdieErdoberflchewirkenalsexogeneKrftebezeichnet.
ExogeneProzessesindz.
B.
Verwitte-rung,AbtragungundTransport.
ExogeneKrfteZudenexogenenKrftenzhlen:Wasser,Wind,Eis,Temperaturgegen-stze,Schwerkraftsowiediemensch-lichenAktivittenundMeteoritenein-schlge.
(DerBegriffKraftistindiesemZusammenhangnichtstrengphysi-kalischzuverstehen.
DieexogenenKrftesteuerndieexogenenProzesse,wiez.
B.
Verwitterung,AbtragungundTransport.
ExplosiverVulkanismusSammelbezeichnungfürEruptions-typen,derenFrdermechanismusvorwiegendexplosivist.
Explo-siveEruptionenknnensehrunter-schiedlichverlaufenundwerdennachbekanntenVulkanenundderenAusbruchstypbenannt,z.
B.
Krakatau-Typ"oderPeleanischerTyp".
ImGegensatzzumexplosivenstehtdereffusiveVulkanismus.
ZwischendiesenExtremformenexistierenzahlreichebergnge.
AusdemWechselvonexplosiverAsche-undeffusiverLava-frderungentstehenz.
B.
dieStrato-oderSchildvulkane.
ExzentrizittDieExzentrizittistdasAusmaderAbweichungderelliptischenBahnderErdeumdieSonnevoneinerexaktenKreisbahn.
Innerhalbvon92.
000JahrenverndertsichdieErdbahnvoneinerelliptischenhinzueinerfastkreisfrmigenUmlaufbahn.
DieseSchwankungennehmenzusammenmitderPrzessionunddenVernde-rungenderErdneigungEinflussaufdenStrahlungshaushaltderErde–undbeibestimmtenKonstellationenknnendadurchauchextremeKlte-periodenwieKaltzeiteneingeleitetwerden.
FalteEineFalteentstehtdurchdieseit-licheEinengungeinerGesteinsschichtE–F250Glossar(Faltung).
SiewirdinSattel(konvex)undMulde(konkav)gegliedert.
InAbhngigkeitderStrkederFaltungknnendieFaltenweiterunterteiltwerden:stehendeFalte,schiefeFalte,überkippte/liegendeFalte.
FaltungFaltungenvonGesteinenoderauchvonganzenGebirgensindaufKompressionskrftezurückzuführen,diedieGesteinspaketezusammen-drücken(komprimieren).
SoferneinGesteinverformbarist,bildensichdurcheineseitlicheEinengungSttelundMulden.
DieSttelsinddienachobengewlbtenBereiche,dieMuldendienachuntengerichteten.
WerdendieaufdieGesteineeinwir-kendenKrftestrker,neigensichdieFaltenimmerweiterzueinerSeite,wasschlielichzumberkippenführt.
SenktsichdieFaltenachseaneinemOrtab,sprichtmanvoneinerabtau-chendenFalte.
FaunenschnittFaunenschnittisteineandereBezeich-nungfürMassenaussterben.
AlsUrsa-chenfürMassenaussterbenwerdenu.
a.
Meteoriteneinschlge,Eiszeiten,VerlustevonLebensrumenundvernderteSalzgehaltederMeerediskutiert.
InderErdgeschichtesindfterüber75%allerTier-undPflan-zenartenausgestorben.
Faunen-schnittefandeninfolgendengeolo-gischenEpochenstatt:Kambrium,Ordovizium,Devon,Perm,Trias/Jura,Kreide/Tertir.
FCKWFCKWistdieAbkürzungfürFluor-chlorkohlenwasserstoffe.
LangeZeit,zumTeilheutenoch,alsTreibgasez.
B.
inHaarsprays,Rasier-undDmm-schumenverwendet,schreibtmanihneneinedieOzonschichtzerst-rendeWirkungzu.
SietragenaberauchdurchdieAbsorptionderWrmestrahlungderErdezumTreib-hauseffektbei.
Sieabsorbieren16.
000maleffektiveralsCO2undsindinderAtmosphreextremlanglebig(biszu400Jahre).
FelssturzFelsstürzegehrenzudenMassenbe-wegungen,diestürzend,alsomehroderwenigerimfreienFall,statt-finden.
SieerreichenjedochnichtdieAusmaevonBergstürzen.
FernwelleWellen,dievonStürmenundTief-druckgebietenaufdemoffenenMeerverursachtwerden.
DievonihnenerzeugtenWasserberge"erreichenalssogenannteFernwellendieKüstenunderhhendenWasserstand.
SieknnendasAusmaeinerSturmflutverschrfen.
FestgesteinZudenFestgesteinenzhlendieMagmatite,Metamorphite(Umwand-lungsgesteine)undSedimentgesteine.
FestgesteinewerdendenLockerge-steinengegenübergestellt.
BeiLocker-gesteinenhandeltessichumnochnichtverfestigte(unkonsolidierte)SedimenteoderumverwitterteFest-gesteine.
FeuersturmDurchstarkeWindeangefachteVerbreitunggroerWaldbrnde.
InhügeligenRegionenbeeinflussensichz.
B.
abwrtsgerichteteFhnwindeundaufsteigendeLuftmassen.
DieentstehendenTurbulenzenwirbelndieGlutindieLuftoderfachendasFeuerwiemiteinemBlasebalgan.
FirnFirnisteineSchneeform,diedurchAntauenunderneutesGefrierenvonfeinstrahligenSchneekristallenentsteht.
Esbildensichdannkleine,klumpigeSchneekrner,derFirn-schnee.
EristetwadoppeltsoschwerwieNeuschnee(0,4g/cm3)undseinLuftanteilbetrgtnurnoch40%.
WirdFirnschneedurchAuflastweiterverdichtet,wirderinFirneisunddieswiederumzuGletschereisumgewan-delt.
FliegeschwindigkeitDieFliegeschwindigkeit(inm/sangegeben)istdieGeschwindig-keitdesWassersineinemGerinne.
SienimmtinFliegewssernvonderOberflchezurSohleab.
InFlusskurvenistsieamAuenuferhheralsamInnenufer.
FlussFlüssesindFliegewssermiteinerWasserführungvonüber10m3/s.
DiesenichtallgemeingültigeAbgren-zungbildetdieUntergrenzezuBchen.
DieberleitungzuStrmenliegtbeieinerWasserführungvonmehrals2.
000m3/s.
FlussbegradigungenBeiFlussbegradigungenwerdenManderbgenoderFluss-Schlingendurchstochen,alsovomFlusslaufabgetrennt.
DerFlusslaufwirdaufdieseWeiseverkürztundbegradigt.
HhereAbflussgeschwindigkeitenvorallembeiHochwassernunddieVertie-fungdesFlussbettessinddieFolge.
251FlussbettDasFlussbettistderBereich,indemsicheinFlussbewegt.
FlutDieFlutistdaslandwrtszustr-mendeMeerwassereinerGezeit.
FrühwarnsystemFrühwarnsystemesindeinwichtigesElementderKatastrophenvorsorge.
DurchdiestndigeBeobachtungundAuswertungunterschiedlichsterMess-datenundihrEinflieenincomputer-gestützteSimulationsmodellekanndiebetroffeneBevlkerungrechtzeitigvoreinerKatastrophegewarntundevakuiertwerden.
Fujita-SkalaSkalazurAngabederIntensittvonTornados.
DieIntensittwirdanhandderverursachtenSchdeneinge-schtzt.
SiereichtvonWindstrkenunterOrkanstrke(F0,leicht)bisüber420km/h(F5,verwüstend).
FumaroleFumarolensindvulkanischeAusga-sungenmiteinemhohenAnteilanWasserdampfundTemperaturenzwischen200und1.
000°C.
GasmessungMethodezurVorhersagevonVulkan-ausbrüchen.
DieZusammensetzungundMengederaustretendenGasebietenVulkanologenAnhaltspunktefürdieVorgngeimInnerendesBergs.
ZusammenmitanderenMess-methoden(z.
B.
MagnetfeldmessungoderDeformationsmessung)knnenAnzeicheneinerEruptionrechtzeitigerfasstundVorsichtsmanahmenergriffenwerden.
GebirgsbildungGebirgsbildungenoderOroge-nesensindGesteinsdeformationen,beidenenFalten-undBruchtek-tonikauftretenundhoheGebirgegebildetwerden.
DieLagerungsver-hltnissederGesteinewerdenbeidiesemgeologischgesehenschnellablaufendenProzessvlligverndert.
DerAblaufvonGebirgsbildungenwirdheutemitplattentektonischenProzessenerklrt.
FolgendeTypenderGebirgsbildungwerdenunter-schieden:Inselbogen-Typ,Andiner-Typ,Kollisionstyp.
DerOrogenesestehtdieEpirogenesegegenüber.
HierbeihandeltessichumlangsameAufwlbungen(oderEinsenkungen)derErdkruste,ohnedassdieLage-rungsverhltnissegestrtwerden.
GemigteBreitenDiegemigtenBreiten(oderMittel-breiten)befindensichaufderNord-halbkugelzwischendem40.
Brei-tenkreisunddemPolarkreis.
AufderSüdhalbkugelliegennurPatagonien,NeuseelandundeinigeInselninner-halbdieserKlimazone,diedurchTemperaturenzwischen0und12°CimJahresmitteldefiniertwird.
DieMittelbreitensinddurchstarkejahres-zeitlicheWechselundüberdasganzeJahrverteilteNiederschlgecharak-terisiert.
InMeeresnhesinddieSommerkühlunddieWintermild,imInnerenderKontinentejeweilsheiundkalt.
Diesichfastüber30Brei-tengradeerstreckendeKlimazonewirdineinesüdlichewarmgemigteundeinenrdlichekühlgemigteZonegegliedert.
DadieErdoberflchegemigterRegionennormalerweisedurcheinegeschlossenePflanzen-deckeüberzogenist,wirddiemecha-nischeVerwitterungbehindert,diechemischedurchhumideVerhltnissedagegenbegünstigt.
GeofaktorenGeofaktorenbestimmendieAuspr-gungeinerLandschaft.
Essindu.
a.
dergeologischeUntergrund,Bden,Klima,diehydrologischenVerhlt-nisse,dieVegetation.
AlleFaktorenbeeinflussensichindemoffenenSystemderLandschaftgegenseitig.
GeoidEinGeoidisteinmathematischerKrper,derdiewahre,durchUnregel-migkeitenderDichteundMassen-anziehunggewellteundgewlbteFigurderErdedarstellt.
GeologieDieGeologie(griech.
:Erdlehre)istdieWissenschaftvonderEntstehungunddemAufbauderErde.
Dieallge-meineGeologiebehandeltdiedyna-mischengeologischenKrfte,wiez.
B.
dieTektonikundVulkanologie(endo-geneKrfte),diefürVernderungenderErdkrusteverantwortlichsind.
AngewandteGeologiebeschftigtsichmitBaugrunduntersuchungen,WasserversorgungundderErkun-dungvonBodenschtzen.
DieRekon-struktionderUmweltverhltnisse(z.
B.
Gesteinsablagerungen,AussterbenvonLebewesen)inderErdgeschichteistwissenschaftlicherForschungsge-genstandderhistorischenGeologie.
GeologischeGefahrenSammelbezeichnungfürNaturereig-nisse,dieihreUrsacheimErdinnerenodernahederErdoberflchehabenundzuNaturkatastrophenanwachsenknnen.
ErdbebenodervulkanischF–G252GlossaraktiveGebietefallenunterdiesenBegriff.
GeomorphologieDieGeomorphologieisteinTeilge-bietderphysischenGeographieundbeschftigtsichmitdenOberfl-chenformenderErde.
DiesewerdenaufgrundihrerErscheinung(Morpho-graphie),Entstehung(Morphogenese)undVerbreitung(regionaleGeomor-phologie)untersucht.
GeophysikWissenschaft,diesichmitallendieErdebetreffendenphysikalischenErscheinungenbefasst.
Sieunter-suchtdenAufbaudesErdinnerenundalleseismischen,elektrischen,ther-mischenundmagnetischenPhno-menederErde.
EinwichtigesTeilge-bietistdieSeismologie,aberauchdieMeteorologieunddieHydrologiesindgeophysikalischeDisziplinen.
GeoreliefDasGeoreliefzeigtdieHhengestal-tungderErdoberflche.
GeosphreDieGeosphreumfasstdieobersteErdkruste,dieLandoberflcheunddiedarüberliegendeLufthülle.
InderGeosphreüberschneidensichLand(Pedosphre),Wasser(Hydrosphre),Luft(Atmosphre)sowiePflanzen-undTierwelt(Biosphre).
GeothermikDieGeothermikisteinTeilderange-wandtenGeologieundbeschftigtsichmitdenWrmestrmenderErde.
GeowissenschaftenBezeichnungfürdieNaturwis-senschaften,diesichu.
a.
mitdenProzessenaufundinderErdebefassen.
ZudenGeowissenschaftengehrenGeologie,Geographie,Geophysik,Gesteinskunde,Minera-logie,Palontologie,Ozeanographie,HydrologieundMeteorologie.
AuchGeochemie,Geobotanik,Geome-dizinundVlkerkundewerdenzudenGeowissenschaftengezhlt.
GeokologieInderGeokologiewerdenFunktions-weisen,VerbreitungundZusammen-hngederkosystemederErdeunter-sucht.
Forschungsgegenstndesindz.
B.
BodenerosionoderdieQuantifi-zierungvonStoffkreislufenimLand-schaftshaushalt.
GerllGerllbestehtausGesteinsbruch-stücken,diedurchbewegtesWasser(Bche,FlüsseoderMeere)trans-portiertundabgelagertwerden.
Jenachdem,wiestarkdasGerllananderenSteinenoderdemUnter-grundan-oderaufschlgt,sinddieKantenderGesteinsbrockeneherstarkoderschwachabgerundet.
GesteinGesteinesindfesteoderlockereVerbindungenausverschiedenenMineralien.
EsgibtjedochauchGesteine,dienurauseinemMineralbestehen(monomineralischeGesteine).
MagmatischeGesteinebestehenauserkaltetemMagmaundsinddaherungeschichtetundohneFossilien,wiez.
B.
Granit.
Sediment-gesteinesindgeschichteteAblage-rungsgesteineausverschiedenenGesteinsmaterialien,wiez.
B.
Sand-oderKalkstein.
MetamorpheGesteineentstehennachderUmwand-lungvonGesteinenaufgrundvonhohenDrücken/Temperaturen,Stoff-austauschoderUmkristallisation,wiez.
B.
Quarzit.
GesteinshrteDieGesteinshrtewirdinderGeomor-phologiedurchdieWiderstands-fhigkeitdesGesteinsgegenüberexogenenProzessen,wieVerwitte-rungoderAbtragung,gemessen.
Granitistz.
B.
widerstndig(hart")gegenübermechanischerVerwitte-rung,aberanflliggegenchemischeVerwitterung.
GeysirEinGeysiristeineheieQuelle,dieinperiodischenAbstndenspringbrun-nenartigundmithohemDruckWasserausstt.
DerAusstoerfolgtdurchberhitzungdesWassersimUnter-grund.
GeysiresindeinetypischeErscheinungjungvulkanischerGebiete.
GezeitenGezeiten(oderTiden)sinddurchAnziehungskrftevonMondundSonne(unddurchFliehkrftederErde)entstehendenderungendesWasserstandesderMeere.
Ineinemetwa12,5-stündigenWechseltretenEbbe(abflieendesWasser)undFlut(auflaufendesWasser)auf.
DieWasser-standsdifferenzenzwischenEbbeundFlutsindüberallaufderWeltunter-schiedlich.
ImpazifischenOzeanbetrgtderUnterschiednur0,5m,anderNordseeküsteetwa2m.
AnderBayofFundyinKanadasindesüber16m.
NipptidensindGezeitenmitgeringen,SpringtidenmitsehrgroenSchwankungen.
253GlazialDerBegriffglazialbedeutetalsAdjektivdurchdieWirkungeinesGletschers".
Z.
B.
glazialeErosion=AbtragungdurchdasGletschereis.
DasGlazial(Substantiv)istderFachbegrifffüreineKaltzeit.
GlazialewerdenvonInterglazialen(Warmzeiten)getrennt.
GPSAbkürzungfürGlobalPositioningSystem,einsatellitengestütztesundsehrexaktesVerfahrenzurPositions-bestimmung.
VondenGPS-Satelliten,derenPositionimmerbekanntist,werdenFunksignaleausgesendet.
IhreLaufzeitenwerdenvondenEmpfangs-gertenzurEntfernungsberechnungherangezogen.
FüreineexaktePosi-tionsbestimmungwerdendieEntfer-nungenzumindestensdreiSatellitenbentigt.
GrabenEinGrabenisteineabgesunkene,langgestreckte,keilfrmigeScholle,dessenseitlicheBegrenzungenzurTiefehinzusammenlaufen.
Dadurch,dassdieangrenzendenGesteinsschollenihreLagebehalten,entstehteinedeutlicheHohlform.
GrbenwerdenanihrenSeitendurchVerwerfungenbegrenzt.
GranitGranitisteinmagmatischesGestein.
EswirdinderTiefeineinem1.
000bis100.
000JahredauerndenErstar-rungsprozessausMagmagebildetundzhltdaherzudenPlutoniten.
DadieKristalledesGranitswhrendderBildungausreichendZeithabenzuwachsen,istderGranitgrobkrnig.
GranitebestehenausFeldspat,QuarzundGlimmer.
KommtInderErdkrustehufigvor.
GravitationGravitationistdiewechselseitigeAnziehungvonzweiKrpern.
DieSchwerkraft(GravitationderErde)betrgtungefhr9,8m/s2.
GrundwasserGrundwasseristinderErdeversi-ckertesWasserausNiederschlgenoderFlüssenundSeen.
Essammeltsichoberhalbeinerwasserundurch-lssigenSchichtimErdreichoderinHhlenimGesteinundstelltca.
70%desTrinkwassers.
DieOberflchedesGrundwassersistderGrundwasser-spiegel.
HalbwertszeitImphysikalischenSinnderZeitraum,indemdieHlftederAtomkerneeinesRadionuklidsdurchspontanenradio-aktivenZerfallumgewandeltsind.
DieHalbwertszeitkannjenachElementzwischenSekundenbruchteilenundmehrerenMrd.
Jahrenliegen.
DieHalbwertszeitbestimmterIsotopeliegtauchderAltersbestimmungvonFossilienzugrunde.
HalbwüsteAlsHalbwüstewirddasbergangsge-bietvonSteppezurWüstebezeichnet.
HalbwüstenzeichnensichdurcheinesprlicheVegetation(kleineStrucher,SukkulentenoderGrser)undwenigNiederschlagaus.
HalligenAlsHalligenwerdendienord-friesischenInselnzwischenFhrundNordstrandbezeichnet,z.
B.
Langene,Oland,GrndeoderHooge.
SiehabenkeinenWinterdeichundwerdendaherbeiHochwasserinderRegelüberflutet,daherliegendieHuseraufkünstlichen4bis5merhhtenErdhügeln.
HaloneChemischeVerbindungen,diesichvonMethanundEthanableitenundeinBrom-AtomimMolekülbesitzen.
HalonegehrenwiedieFCKWszudendieOzonschichtzerstrendenSubstanzen.
SiewurdenvorihremVerbotinFeuerlschernundLsch-anlagenalsBrandbekmpfungsmitteleingesetzt.
HangabtragungDieHangabtragungfasstalleProzessederErosionanHngenzusammen.
SiebeinhaltetsowohldieErgebnissevonMassenbewegungenalsauchdieabtragendeTtigkeitvonWasser,WindundEis.
HangrutschungSieheJRutschung.
HarschSchneedecke,derenOberflchemehroderwenigerdickvereistist.
HarschbildetsichdurchkurzfristigesAntauenunderneutesGefrierenderSchnee-oberflche.
HektarFlchenma,dasbesondersfürland-wirtschaftlicheNutzflchenverwendetwird.
EinHektar(1ha)entspricht10.
000m2.
HintergrundstrahlungStrahlung,dieaufnatürlichenZerfalls-prozessenberuht.
DieHintergrund-strahlungistsowohlirdischenalsauchkosmischenUrsprungsundmachtdengrtenTeilderStrahlenbelas-tungunsererUmweltaus.
IneinigenG–H254GlossarExtremgebieteninIndienundBrasi-lienistsiesohoch,dassdieMenscheneinergesundheitsschdlichenJahres-belastungausgesetztsind.
HochgebirgeUmfassendeBezeichnungfürhoheGebirgstypenmitbestimmtenEigen-schaften.
InderRegelsprichtmanbeieinemGebirgevoneinemHochge-birge,wennessichmehrals1.
500müberderUmgebungerhebt,eseinSteilreliefmitHangneigungenüber30°besitztundSpurenvongegen-wrtigeroderehemaligerVereisungzeigt.
HochrisikovulkanVulkan,beidemdieKombinationvonSchdenundihrergeschtztenAuftre-tenswahrscheinlichkeitalsbesondershocheinzustufenist.
HoloznDasHoloznumfasstdievor10.
000JahrenbeginnendeunddamitletztegeologischeEpoche,inderwirunsauchheutenochbefinden.
DasaufdiesogenannteEiszeit"(Pleistozn)folgendeHoloznistdurcheinezunehmendeKlimaerwrmung,denendgültigenRückzugderInlandeis-massenundeineWiederbesiedlungvorhereisbedeckterGebietedurchPflanzengekennzeichnet.
HorstEinHorstisteinherausgepresstesoderherausgehobenesGesteinspaket,dasanseinenSeitendurchVerwerfungenbegrenztwird.
DieseitlichenBegren-zungenlaufenzurTiefeauseinander.
HotSpotHotSpots(heieFlecken")sindaufgeschmolzeneBereichedesoberenErdmantels,diesichanderErdober-flchedurchVulkanismusbemerkbarmachen.
SiewerdenvonManteldia-piren,heienMagmenaufstiegska-nlen,gespeist.
DasichübereinemHotSpot,derseinePositionüberMillionenvonJahrennichtvern-dert,dieLithosphrenplattenhinwegbewegen,bildeterimLaufederZeiteineganzeKettevonVulkanen.
HumidittMeteorologischerFachbegriff,derdasVerhltnisvonVerdunstungundNiederschlagbeschreibt.
Humidittliegtvor,wennimjhrlichenMitteldieMengedergefallenenNiederschlgehheristalsdieVerdunstung.
UnterdiesenBedingungenflieenüber-schüssigeWassermengenoberflch-lichalsFlüsseab.
HurrikanBezeichnungfüreinentropischenWirbelsturm,dersichmeistensüberderKaribik,demGolfvonMexikooderdemtropischenNordatlantikbildetundbisindenSüdwestenderUSAschwereVerwüstungenanrichtet.
DieWindstrkeneinesHurrikansliegenmit120bisüber250km/himmerüberdeneneinesOrkansderWindstrke12(Beaufort-Skala).
DieStrkeeinesHurrikanswirdmitderSaffir-Simpson-Skalaangegeben.
HydrologieDieLehrevomWasser.
DieHydrologiebefasstsichmitdemVorkommenvonWasser,seinenErscheinungsformen,Eigenschaften,demWasserhaushaltunddenimWassertransportiertenMaterialienunddarinlebendenOrga-nismen.
HydrosphreDieWasserhüllederErde,bestehendausdenOzeanen,Nebenmeeren,Seen,Flüssen,Grundwasser,EisundSchnee.
HypozentrumDasHypozentrumistderEntste-hungsorteinesErdbebens,derauchalsErdbebenherdbezeichnetwird.
IDNDRInternationalDecadeforNaturalDesasterReduction.
VondenVereintenNationenwurdederZeit-raumvon1990bis1999zurInter-nationalenDekadezurVorbeugungvonNaturkatastrophen"ausgerufen.
ZusammenmitWissenschaftlernundHilfsorganisationensolltenaufnati-onalerundinternationalerEbeneVerbesserungeninderKatastrophen-vorsorgeverwirklichtwerden.
AlseinErgebniswurdenaufglobaler,nati-onaler,regionalerundlokalerEbenePlnezurKatastrophenvorbeugungeinschlielichumfangreicherWarn-systemeentwickeltundumgesetzt.
ImpaktEinImpaktistderEinschlageinesMeteoritenaufderErde.
Dabeiwerdentypische,oftvulkanhnlicheStruk-turen(Krater)erzeugt,sogenannteImpaktstrukturenwiez.
B.
dasNrd-lingerRies.
IndustrielleRevolutionDerinderzweitenHlftedes18.
Jahr-hundertsdurchdentechnischenundwissenschaftlichenFortschrittbewirktebergangvonderAgrar-zurIndustriegesellschaft.
DieindustrielleRevolutionnahmvonEnglandihrenAusgang.
Vorrausetzungenwaren255dortu.
a.
dieErfindungderDampfma-schine,dieVerfügbarkeitvonErzundKohleunddieMachtüberKolonien.
InfrarotstrahlungAuchalsWrmestrahlungbezeich-nete,langwelligeelektromagne-tischeStrahlung.
DieWellenlngeninfraroterStrahlensindgreralsdiedesgeradenochsichtbarenrotenLichts.
SiegehtvonjedemwarmenKrperausundkannwiederumselbstMaterieerwrmen.
DieeinfallendeSonnenstrahlungwirdvonderErd-oberflcheabsorbiertundalsInfrarot-oderWrmestrahlungwiederabge-geben.
InfrastrukturAusstattungeinesGebietesmitEinrichtungen,diezurAusübungdermenschlichenGrunddaseins-funktionen(arbeiten,wohnen,sichversorgen,sicherholen,sichbilden,inGemeinschaftleben)notwendigsind.
DafürdieAusübungderGrundda-seinsfunktionenVerkehrundKommu-nikationnotwendigeVorausset-zungensind,gehrenVerkehrsmittel,VerkehrswegeundKommunikations-mittelzudensehrwichtigenInfra-struktureinrichtungen.
IngressionIngressionbedeutetdasVorrückendesMeeresinflacheUfer-BeckendurchAnhebungdesMeeresspie-gelsoderAbsinkendesFestlandes.
EsentstehendiesogenanntenIngres-sionsmeere.
DasZurückweicheneinesMeeresistdieRegression.
InlandeisInlandeisisteinegroflchige,schild-frmigeVereisungeinerLandmasse.
H–KDieserGletschertypüberdecktdasunterihmliegendeGebietfastvllig,wiez.
B.
inGrnlandundAntark-tika.
NureinzelneGipfel(Nunatakker)schauenausdenEismassenheraus.
WeitereGletschertypen:Talgletscher,PlateaugletscherundEisschilde.
InselbogenEinInselbogenisteineKettevonVulkaninseln,diemeistamRandvonTiefseegrbenliegen.
InselbgenentstehenankonvergierendenPlat-tengrenzen,wennuntergetauchtePlattenaufschmelzenundMagmaaufsteigt(GebirgsbildungdesInsel-bogen-Typs).
InsolationInsolationistdiedirekteSonnenbe-strahlungderErdoberflche.
InterglazialAlsInterglazialwerdendiezwischenzweiKaltzeiten(Glazialen)auftre-tendenwrmerenPeriodenbezeichnet,indereinTeilderGlet-scherschmilztundsichwrmelie-bendePflanzengesellschaften(z.
B.
Wlder)wiederansiedeln.
IPCCIntergovernmentalPanelonClimateChange.
EinaufgemeinsameAnstren-gungdesUN-Umweltprogramms(UNEP)undderWorldMeteorolo-gicalOrganization(WMP)insLebengerufenerSachverstndigenrat.
SeineAufgabeistes,vorhandenewissen-schaftliche,technischeundsozio-konomischeInformationenzumVerstndnisdesRisikoseinervomMenschenverursachtenKlimaerwr-mungzusammenzutragenundauszu-werten.
IntraplattenbereichBereichinnerhalbgroerKontinental-platten.
IntrusionenIntrusionenentstehendurchdasEindringenvonMagmaindiefesteErdkruste.
IridiumwertIridiumisteinMetallderPlatingruppe,dasinmetallischenMeteoritenundAsteroidensehrhufigvorkommt.
EsistinderErdkrustesehrselten,daesbeiderErdentstehungzusammenmitEiseninRichtungdesErdkernesabge-sunkenist.
InGesteinsschichtenanderGrenzevonKreidezuTertir(weltweitanüber100Orten)wurdenerhhteKonzentrationendiesesMetallsfest-gestellt.
SiewerdenmiteinemMete-oriteneinschlagvor65Mio.
JahreninVerbindunggebracht.
IsotopVerschiedeneAtomarteneineschemischenElements.
Sieunter-scheidensichinderAnzahlvonNeutronenimAtomkernundhabendadurchaucheinunterschiedlichesAtomgewicht.
DerZerfalldesradio-aktivenKohlenstoffisotopsC14indasnormale"IsotopC12istdieGrund-lagederAltersbestimmungmittelsderRadiokarbonmethode.
JahresniederschlagSummedesinnerhalbeinesJahresaneinerMessstationgefallenenNieder-schlags.
InderRegelwirdderMittel-werteinerlngerenBeobachtungspe-riodeangegeben.
KltewüstenKltewüstenumfassendiearktischen256GlossarundantarktischenLebensrume,diesichandieTundraanschlieen.
SiesindgekennzeichnetdurcheinefehlendeodersprlicheVegetation.
DieVerbreitungvonTierenistvorwie-gendaufdieKüstenbeschrnkt.
KaltfrontVordereGrenzekalterLuftmassenundRückseitedesWarmluftsektorsbeimDurchzugeinerZyklone.
DerDurchzugeinerKaltfrontkannmitheftigenGewitternverbundensein.
EngtdieschnellervorrückendeKalt-frontdenWarmluftsektorbiszumZusammenschlussmitderWarmfrontein,sprichtmanvoneinerOkklusion.
KaltzeitKaltzeitensindgeologischeZeit-abschnitte,indenendieTempera-turensoweitabsinken,dasssichGlet-scherundInlandeismassenbilden.
EsgabmindestensvierbedeutendeEiszeiten(vorüber570,vor440,vor280undvor2,5Mio.
Jahren).
DerBegriffEiszeitwirdoftsinngleichmitKaltzeitverwendet.
DanichtimmereineZeitmitniedrigenTempera-turenzwangslufigmitGletscherbil-dungenverbundenistundesauchkalte,abereisfreieGebietegibt,solltestattEiszeiten"derBegriffKaltzeitverwendetwerden.
KatastrophenmanagementZusammenfassenderBegrifffüralleManahmenderKatastrophenvor-und-nachsorge.
EffektivesKatastro-phenmanagementzieltaufVerhinde-rungvonNaturkatastrophen,Scha-densminimierungundBewltigungderFolgenab.
WichtigerBestand-teilsindFrühwarnsystemeundausge-arbeiteteKatastrophenplnefürEntscheidungstrgerunddieBevl-kerung.
KatastrophenvorbeugungEinsatztechnischerundnicht-tech-nischerManahmenzurVerminde-rungdesRisikos.
KlimaDasKlimaistderübereinenlngerenZeitraumbeobachtetemittlereZustanddermeteorologischenErscheinungen.
DasKlimaeinesOrteswirddurchKlimafaktoren(z.
B.
Brei-tenkreislage),Klimaelemente(z.
B.
Wind),kosmischeEinflüssesowiederenWechselwirkungenbeeinflusst.
KlimaelementKlimaelementesinddiemessbarenErscheinungen,dieinihrerGesamt-heitdasKlimabestimmen.
Wich-tigeKlimaelemente:Niederschlag,Temperatur,Verdunstung,Wind,Luft-druck,Luftfeuchtigkeit,StrahlungundBewlkung.
KlimaerwrmungSeitEndedes19.
JahrhunderthabensichdieglobalenTemperaturenumetwa0,3bis0,6°Cerhht.
BeidieserglobalenTemperaturerhhunghandeltessichumeineKlimaschwan-kung.
VoneinerKlimanderungsprichtmanerstabeinerTemperatur-vernderungvon5°C.
Klimaschwan-kungensindnatürlicheProzesse,dieMitverantwortungdesMenschenanderaktuellenKlimaerwrmungistaberwissenschaftlicherwiesen.
KlimafaktorenKlimafaktorensinddiejenigenEigen-schaftenvonRumen,dieinderLagesind,dasKlimazubeeinflussen.
KlimaformelKlimaformelnbeschreibendieklima-tischenVerhltnisseeinerKlima-zoneanhandvoneinfachenBuch-staben-undZahlenkombinationen.
EineKlimaformelwirdz.
B.
zusam-mengesetztauseinerKennungfürdieKlimazone(Tropen),dieKlimaregion(Warmtropen)unddenWasserhaus-halt(humid).
IndiesemFalllautetdieFormelAIIh(nachKlassifikationvonLauerundFrankenberg).
KlimageomorphologieAlsTeilgebietderGeomorphologiewirdinderKlimageomorphologieversucht,dieEntstehungvonLand-schaftsformeninAbhngigkeitvomKlimazuerklren.
EinBeispielfürdenZusammenhangzwischenKlimaundformgebendenProzessenistdieVerwitterung.
InderKlimazonederTropenherrschtaufgrundhoherNiederschlgeundTemperaturendiechemischeVerwitterungvor.
InderpolarenZoneistsiedagegenaufgrundniedrigerTemperaturensehrgering.
KlimaschwankungenSieheJKlimaerwrmung.
KlimatischeSchneegrenzeUntereGrenzederganzjhrigvomSchneebedecktenFlcheninGebirgen.
KlimazonenKlimagürtel.
GrorumigeGebieteaufderErde,dieeinhnlichesKlimaaufweisen.
Dietheoretischbreiten-kreisparalleleAnordnungistinderRealittwegenInhomogenittenderErdoberflche(Land-Meer-Vertei-lung,Gebirgskrperetc.
)nichtstrengverwirklicht.
257KKlinometerNeigungsmesserzurAngabederHangneigunginGrad.
Ange-gebenwirdderWinkelzwischendergeneigtenFlcheundderHorizon-talen.
KluftEineKluftisteinkaumgeffneterRiss,derGesteineundSchichtungendurchsetzt.
KlüfteentstehendurchSpannungenimGesteininfolgetekto-nischeroderphysikalischerZustands-nderungen.
KohlendioxidGeruchlosesundungiftigesGas,dasingeringenMengenBestandteilderatmosphrischenLuftist.
Kohlendi-oxid(chemischkorrekt:Kohlenstoff-dioxid)entstehtbeiVerbrennungs-prozessenbzw.
derAtmungundwirdinderpflanzlichenFotosynthesezumAufbauvonKohlenhydratenverwendet.
DerAnstiegdesKohlen-dioxidsinderAtmosphreseitderIndustrialisierunggiltalseinGrundfürdieglobaleKlimaerwrmungdurchdenTreibhaus-Effekt.
Kohlendioxid-SenkenPflanzennehmenbeiderFotosyn-theseKohlendioxidaufundfixierenesunterAbgabevonSauerstoffinderGlucose(Traubenzucker).
WldernehmengroeMengenanKohlendi-oxidaufundwerdendaherauchalsKohlendioxid-Senkenbezeichnet.
KontinentEinKontinentisteinegroezusam-menhngendeLandmasse.
ImAllge-meinenwerdenEurasien,Afrika,Amerika,AustralienunddieAntarktisalsKontinentebezeichnet.
Kontinent-Kontinent-KollisionKontinent-Kontinent-KollisionensinddieFolgevonkonvergierenden(sichaufeinanderzubewegenden)konti-nentalenKrustenbestandteilen.
DadiekontinentalenKrusten(Litho-sphrenplatten)diegleicheDichtehaben,stapelnsiesichbeieinerKolli-sionübereinander.
DabeikommteszukompliziertentektonischenProzessenmitberschiebungenundFaltungen.
DieBildungderAlpenoderdesHima-lajagehtaufdiesenKollisionstypzurück.
KontinentaleKrusteDiekontinentaleKrusteistderBestandteilderErdkruste,derdieKontinentedarstellt.
DiekontinentaleKrusteistvieldickeralsdieozeanischeKrusteundauchleichteralsdiese.
DieDichtederkontinentalenKrustebetrgt2,7bis2,8g/cm3(ozeanischeK.
3,0bis3,1g/cm3).
UnterHochge-birgenkanndiekontinentaleKrustebiszu60kmmchtigsein.
KontinentalhangDerKontinentalhangistderbergangvondenflachenSchelfbereichen(bis200mWassertiefe)zudenTiefsee-bden(ab2.
400mWassertiefe).
6%derErdoberflchewerdenvonKonti-nentalhngeneingenommen.
KontinentalittEinwirkungenaufdasKlimabzw.
Klimaeigenschaften,diesichausderLageaufdemFestlandbzw.
ausderEntfernungzumMeerergeben.
ManunterscheidetthermischeKontinen-talittinFormgroerTemperatur-schwankungenzwischenSommerundWinterbzw.
TagundNachtsowiehygrischeKontinentalittmitderAbnahmederNiederschlagsmengenimInland.
GegenteilderKontinenta-littistdieMaritimitt.
KontinentalplattenSieheJLithosphrenplatten.
KontinentalschelfDasKontinentalschelf(kurz:Schelf)umfasstalsrelativebeneGroformdieflachenMeeresbereichemitWasser-tiefenbismaximal200m.
AndasSchelfschlietsichderKontinental-hangan,derzudenTiefseebdenüberleitet.
KontinentalverschiebungDieKontinentalverschiebungisteine1912vonAlfredWegeneraufgestellteTheorie,dievoneinerhorizontalenVerdriftungderKontinenteausgeht.
Dabeiwirdangenommen,dassdiegesamteFestlandmasseeinmalineinemUrkontinent(Pangaea)vereintgewesenist.
GleichegeologischeundpalontologischeMerkmalederOst-undWestküstendesAtlantiksbeweisen,dasseineVerschiebungderKontinentestattgefundenhabenmuss.
DieKontinentalverschiebungwirdmitderTheoriederPlattentek-tonikerklrt.
KonturpflügenHangparallesPflügenvonAcker-flcheninhügeligemGelnde.
ManahmezurVerhinderungderBodenerosion.
KonvektionsstrmungImAllgemeinenverstehtmanuntereinerKonvektionsstrmungdieaufsteigendeBewegungeinesStoffesinplastischenMassen,FlüssigkeitenundGasen.
IndenGeowissenschaftenstellendieKonvektionsstrmungen258GlossarMagmenbewegungenimzhplas-tischenBereichderAsthenosphredar.
SiegehenaufWrmestrmeausdemInnerenderErdezurückundsindverantwortlichfürErdkrusten-bewegung.
DabeiwerdenKonti-nentalplattenvondemstrmendenMagmamitgeschleppt.
NichtnurimErdmantel,sondernauchimuerenErdkerngibtesKonvektionsstr-mungenvongeschmolzenemMate-rial.
ImErdkernwirddurchdieseBewegungenderErdmagnetismusaufrechterhalten.
KonvergierendePlattengrenzebergangszonezwischenzweiKonti-nentalplatten,diesichaufeinanderzubewegen.
EsgibtzweiTypenkonver-gierenderPlattengrenzen:1.
Konti-nent-Kontinent-Kollisionen,andenenzweiPlattenauskontinentalerKrustekollidieren.
2.
Subduktionszonen,andeneneineozeanischePlatteuntereineanderePlatteausozeanischeroderkontinentalerKrusteabtaucht.
KriechlawineLangsameSchneelawine,derenBewe-gungkaumsichtbarist.
Kriechla-winenhabendennocheinehoheZerstrungskraftundknnenBumeumreienoderschlechtgebauteHuservonihrenFundamentendrücken.
KrusteSieheJErdkruste.
KryosphreDieKryosphreistderBereichderErdoberflche,indemdurchschnitt-licheTemperaturenherrschen,diedenGefrierpunktvonWasserunter-schreiten.
KulturlandschaftKulturlandschaftensindvomMenschenbeeinflussteLandschaften.
Durchdieagrarischeoderwirtschaft-licheNutzung,dieBesiedelungunddieErschlieungderLandschaftwerdenNaturlandschaftenzuKultur-landschaftenumgewandelt.
KurzwelligeStrahlungImklimatologischenSinneStrahlen,derenWellenlngenkleinerals4μmsind.
ZurkurzwelligenStrahlunggehrendievonderSonneaufdieErdetreffendenLicht-undUV-StrahlensowiedieGamma-undRntgen-strahlen.
StrahlenmiteinerWellen-lngegrerals4μmsindlangwellig.
KüsteDieKüsteistderGrenzsaumzwischendemFestlandunddemMeer.
NachihremErscheinungsbildwerdensieinSteil-undFlachküstengegliedert.
GezeitenabhngigeKüstenformensinddieWattenküsteimgemigtenunddieMangroveküsteimtropischenKlima.
WhrendderletztenKalt-zeiten,dievoretwa10.
000JahrenzuEndegingen,bildetensichdurchdieWirkungvonGletscherndieFjord-,Schren-,Frden-undBuchten-sowiedieBoddenküste.
LaNiaKaltePhasederENSOunddasGegen-stückzuElNio.
VorderKüsteSüda-merikasundentlangdesquatorssinddieWassertemperaturendesPazi-fiksniedrigeralsnormal.
DieshateineerhhteTrockenheitindenKüsten-regionenSüdamerikaszurFolge.
InSüdostasienundOstaustralientretendagegenüberdurchschnittlichhoheNiederschlgeauf.
LachgasAndereBezeichnungfürDistickstoff-oxid.
LachgasentstehtdurchVerbren-nungsprozesseoderinderLandwirt-schaftdurchdieAktivittvonBoden-bakterieninüberdüngtenBden.
EsisteinwichtigesTreibhausgas,daszurglobalenKlimaerwrmungbeitrgt.
LagerstttenLagerstttensindeinenatürlicheAnsammlungvonwirtschaftlichnutz-barenundabbauwürdigenMineralen,Gesteinen,Erdl,ErdgasoderandereSubstanzen.
KleinereLagersttten,dieaufgrundihrergeringenGrenichtabgebautwerden,sindVorkommen.
LaharSchlamm-oderSchuttstromauswassergesttigtemvulkanischemMaterial(Pyroklastika)nacheinerEruption.
Siebildensich,wennvulka-nischeFrderprodukteaufeinenFlussodereinSchneefeldbzw.
einenGlet-schertreffen.
LaharezhlenzudengefhrlichstenvulkanischenEreig-nissen,dasiehufigzahlreicheOpferfordern.
LandsatSatellitenprogrammderNASA.
ZurzeitistalsjüngsterderSatellitLandsat7inderErdumlaufbahn.
DieSatellitenübermittelnhochauflsendeBilderderErdoberflcheundderWolken-schichten,dieu.
a.
GrundlagefürdieKatastrophenvorsorgesind.
LangwelligeStrahlungImklimatologischenSinneStrahlen,derenWellenlngengrerals4μmsind.
ZurlangwelligenStrahlunggehrenvonderErdezurückge-strahlteInfrarot-oderWrmestrahlen259sowiedieMikro-undRadiowellen.
StrahlenmiteinerWellenlngekleinerals4μmsindkurzwellig.
LavaLavaistglutflüssigeGesteinsschmelze(Magma),diebeiVulkanausbrü-chenausdemErdinnerenandieErdoberflchetritt.
Temperaturenbis1.
300°CundLava-Fontnenmitmehreren100mHhesindmglich.
LavaenthltimGegensatzzuMagmakaumnochGasanteile,dadiesebeiderEruptioneinesVulkansentwei-chen.
ManunterscheidetsaureundbasischeLava.
SaureLavabesitzteinenhherenGehaltanSiliziumdi-oxid(SiO2),istdaherzhflüssigerundflietlangsameralsbasischeLava.
BasischeLavakannFliegeschwindig-keitenvonmehrerem/serreichen.
LavadomSieheJStaukuppe.
LawineLawinensindSchnee-undEisabgngeanHngen.
LockerschneelawinenmittrockenemSchneewerdendenFestschneelawinen(nasserSchnee)gegenübergestellt.
LawinengalerieBauwerkalsLawinenschutzfürbesondersgefhrdeteVerkehrsweg-abschnitte.
LeeseiteDieLeeseiteistdiedemWindabge-kehrteSeite.
DieLuvseiteistdiedemWindzugeneigteSeite.
LineareruptionEineLineareruptionisteinevulka-nischeAusbruchsttigkeit,beidersichdieAustrittsstellenvonLavaaufeinerLiniebefinden(Spalteneruption).
DieaustretendeLavaistsehrdünnflüssigundverteiltsichsehrschnellaufderFlche.
LithosphreDieLithosphreumfasstdiegesamteErdkrusteunddieoberstenMantelbe-reiche.
SiehateineungefhreMch-tigkeitvon100km.
UnterhalbderstarrenLithosphreliegtzhplas-tischesMantelmaterial,aufdemsichdieLithosphrenplattenlangsambewegenknnen.
DiegesamteErd-oberflcheistinzwlfgroePlattenzerbrochen.
DieDichte,GrenzenundBewegungsrichtungendereinzelnenPlattenbestimmenplattentektonischeVorgnge,wieErdbeben,Gebirgsbil-dungenundVulkanismus.
LithosphrenplattenDieLithosphrenplattennehmendiegesamteErdoberflcheein.
SieumfassendieErdkrusteundTeiledesoberenMantelsmiteinerMchtig-keitvonbiszu100km.
DadieLitho-sphreinzwlfgroePlattenzerbro-chenistundunterhalbderLitho-sphrederErdmantelteilweiseaufge-schmolzenist,bewegensichdiePlattenlangsam.
Dichte,GrenzenundBewegungsrichtungendereinzelnenPlattenbestimmenplattentektonischeVorgnge,wieErdbeben,Gebirgsbil-dungenundVulkanismus.
BeispielefürLithosphrenplattensind:Pazi-fische,Nordamerikanische,Eurasische,SüdamerikanischePlatte.
LockergesteinLockergesteinesindnochnichtverfes-tigte(unkonsolidierte)SedimenteoderverwitterteFestgesteine.
Locker-gesteinewerdendenFestgesteinengegenübergestellt.
ZudenFestge-steinenzhlendieMagmatite,Meta-morphiteundSedimentgesteine.
LockerschneelawineLawineauswenigverfestigtemSchneemitpunktfrmigemAbriss.
LockerschneelawinenentstehenvorallemaustrockenemkaltemNeuschnee.
LockersedimentLockergelagerte,unverfestigteSedi-mente.
LongitudinalwellenSieheJPrimrwellen.
Love-WellenErdbebenwellenmithoherZerst-rungskraft.
Love-WellenverformendasGesteininhorizontalerRichtung.
DurchihreoftgroenAmplitudengehrendieseseitlichenSchwin-gungendesBodenszudenzerst-rerischstenWelleneinesBebens,diebesondersanGebudenenormeSchdenanrichten.
ImGegensatzzudenPrimr-undSekundrwellensetzensichLove-WellennuranderOberflchefort.
LuftdruckGewichtderatmosphrischenLuft-sule,dieaufderErdoberflchelastet.
DerLuftdruckwirdinHektopascal(hPa)angegeben,dieEinheitmbaristveraltet.
DerstandardisierteNormal-luftdruckbetrgt1.
013hPa.
LuvseiteDieLuvseiteistdiedemWindzugeneigteSeite.
DieLeeseiteistdiedemWindabgekehrteSeite.
K–L260GlossarManderMandersindFluss-SchlingenmitcharakteristischgeformtenUfern,denPrall-undGleithngen.
DiePendel-bewegungvonFlüssenliegtimstr-mendenWasserbegründet.
SobaldsichderStromstrich,derBereichdergrtenFliegeschwindigkeit,zueinemUferhinverlagert,beginnteineAbtragungamAuenufer–esentstehteinPrallhangmitmeiststeilerBschung.
DieswiederumbeeinflusstdieweitereStrmungsrichtungdesFlusses.
DiePendelbewegungbeginnt.
GegenüberdemPrallhangliegtderGleithang,andemdieStrmungsge-schwindigkeitenniedrigersindunddaherSedimentationstattfindet.
DerGleithangistdurcheinflaches,meistsandigesUfergekennzeichnet.
DurchdiestndigeAbtragungandenPrall-hngennhernsichdieseimmerweiteran.
MitderZeitkanneinMan-derbogenvomFlussdurchbrochenwerden.
EsentstehteinnurnochseltendurchflossenerAltarm.
MaarEinMaaristeinerundliche,krater-hnlicheHohlform,diedurchexplo-sivenVulkanismusentstandenist.
FürdasEntstehenvonMaarenistdasZusammentreffenvonMagmaundWasserinderTiefeverantwortlich,dadiesenormeExplosionenauslst.
DasanstehendeGesteinwirdbeiderExplosionzerbrochenundzueinemflachenWallangehuft.
InderHohl-formkannsichWassersammelnundesentstehteinSee.
MagmaMagmaistglutflüssigeGesteins-schmelze.
KühltsichMagmaab,entstehenErstarrungs-odermagma-tischeGesteine.
JenachchemischerStrukturundAbkühlungsgeschwin-digkeitdesMagmasbildensichdannunterschiedlicheGesteine(z.
B.
Basalt,Granit,Trachyt).
DringtMagmabisandieErdoberflche,sprichtmanvonLava.
MagmenkammerMagmenkammern(auchVulkan-herde)liegeninnerhalbderErdkrusteundspeisenmitihremaufgeschmol-zenemGesteinsmaterialdieVulkane.
UnterdenmittelozeanischenRückenliegendieMagmenkammerninTiefenzwischen3und6km.
DortsindesdieQuellen"fürdieandieMeeres-bdenaufsteigendenbasaltischenSchmelzen.
MagmatischeGesteineMagmatischeGesteine,auchMagma-titeoderErstarrungsgesteinegenannt,sindderOberbegrifffüralleGesteine,dieausabgekühltemMagmaentstandensind.
JenachOrtderAbkühlungunterscheidetmanPlutonite(Tiefengesteine),dieinderErdkrusteabkühlen,undVulkanite,dieanderErdoberflcheerstarren.
Magmatitewerdennachihrenmine-ralischenBestandteilenklassifiziert.
DabeimussderVolumenprozent-anteilvonQuarz,FeldsptenundanderenMineralenbestimmtwerden.
ImsogenanntenStreckeisendia-grammerfolgtdaraufdieBestimmunganhandderMineralverteilungimGestein.
DemPlutonitGranitstehtbeigleichermineralischerZusammenset-zungderRhyolithalsVulkanitgegen-über,demGabbro(Plutonit)derBasalt(Vulkanit).
JehherderKieselsure-gehalt(SiO2)magmatischerGesteineist,destohellersindsie(z.
B.
Granit).
DunkleMagmatite(basische)habeneinengeringerenKieselsuregehalt(z.
B.
Peridotit).
MagmatismusUnterMagmatismuswerdenallegeologischenVorgngeverstanden,dieimZusammenhangmitderEntste-hungunddemAufdringenvonMagmastehen.
MagmenintrusionenDringtMagmaoderfliefhigesMate-rialinandereGesteinsverbndeein,sprichtmanvonIntrusionen.
MagnetfeldmessungMethodezurVorhersagevonVulkan-ausbrüchen.
MagmenbewegungenimInnereneinesVulkansverursachenleichteHebungenoderSenkungenderOberflche.
DabeiverndertsichdasMagnetfeldunddieBewegungenderOberflchewerdenvonMagne-tometernerfasst.
ZusammenmitanderenMessmethoden(z.
B.
Defor-mationsmessungoderGasmessung)knnenAnzeicheneinerEruptionrechtzeitigerkanntundVorsichtsma-nahmenergriffenwerden.
MagnetometerMessinstrumentzurBestimmungmagnetischerFelder.
MagnetometerwerdeninderSeismologiezurber-wachungerdbebengefhrdeterStrungszoneneingesetzt.
Schwan-kungenimMagnetfeldknnenHinweiseaufsteigendeAktivittoderSpannungimUntergrundgeben.
MagnitudeDieStrkeeinesErdbebens.
SiewirdausdemmaximalenAusschlageinesSeismographen,derAmplitudeund261demZeitintervallzwischenEintreffenderPrimr-undSekundrwellenberechnet.
DieWertewerdeninMagnituden-Skalen,z.
B.
derRichter-Skala,angegeben.
DieAngabederIntensitteinesErdbebensorien-tiertsichdagegenandensichtbarenAuswirkungen.
Magnituden-SkalaSkalen,mitdenendieStrkeoderMagnitudeeinesErdbebensange-gebenwird.
DiebekanntesteMagni-tuden-SkalaistdieRichter-Skala.
MangroveküsteDieMangroveküsteisteinetropischeGezeiten-oderWattküste,derenVege-tation(Mangrove)dieKüstebesondersdurchdasFesthaltenvonSchweb-stoffenprgt.
Diebiszu10mhohenMangrovewldermitihrenausge-dehntenStelzwurzelsystemensindnichtdieHauptursachefürdieBildungderWattgebiete,beschleunigenaberdenLandzuwachs.
MarinMarinbedeutetzumMeergehrend","imMeergebildet"oderimMeerlebend".
MarineSedimentesindz.
B.
indenMeerenabgelagerteSedimente.
MaritimittMaritimittbezeichnetrelativausge-glicheneKlimaverhltnisse,meistinBezugaufTemperaturschwankungen.
DurchdieguteSpeicherfhigkeitfürWrmeunddielangsameErwr-mungbzw.
AbkühlungderOzeanebeeinflussendiesedasKlimaangren-zenderLandmassen.
EskommtzueinerausgleichendenWirkungaufdieTemperatur.
MeistsindsowohldieWindgeschwindigkeitenalsauchdieMNiederschlagsmengenhheralsimInland.
MassenbewegungSammelbegrifffürdiehangabwrtsgerichteteBewegungvonGesteinenoderBodenmaterial.
JenachArtderBewegung,ihrerGeschwindigkeitunddemAusgangsmaterialwerdenunter-schiedlicheArtenvonMassenbewe-gungenunterschieden,z.
B.
Berg-rutsch,Bergsturz,SchuttlawineoderSchuttrutschung.
MassengesteinSieheJmagmatischeGesteine.
MeeresspiegelanstiegDurchglobaleKlimaerwrmungverur-sachtesAnsteigendesMeeresspie-gels.
AktuelleSzenariendesIPCCgehenvoneinemAnstiegzwischen20und86cmbiszumJahr2100aus,wennderAusstoanTreibhausgasenaufdemheutigenStandstagniert.
DiewesentlicheUrsachefürdenAnstiegliegtinderWrmeausdehnungdesWassers,dasAbschmelzendesEisesüberpolarenFestlandmassenisteingroerUnsicherheitsfaktorindenPrognosen.
MegacityUngenaueBezeichnungfürRiesen-stdtemitgroerAusdehnungundhoherEinwohnerzahl(über8Mio.
Einwohner).
BesondersEntwicklungs-lndersindvoneinerzunehmendenVerstdterungundeinemunkon-trolliertenWachstumihrerStdtebetroffen.
BeispielefürMegacitiessindMexiko-Stadt,Delhi,KairoundTokyo.
Mercalli-SkalaZwlfstufigeSkalazurAngabederIntensitteinesErdbebens.
Siewurde1902vonGuiseppeMercallientwi-ckeltundsptermodifiziert.
DieSkalabasiertaufdenAuswirkungenderErschütterungen,wiez.
B.
SchdenanBauwerken,VernderungenderLandoberflcheundaufsubjektivenBerichtenvonBeobachtern.
JedemBebenkanndadurchauchohneMess-instrumenteeineIntensittzuge-wiesenwerden.
ImGegensatzdazustehtdieMagnitudeeinesBebens(z.
B.
Richter-Skala),dieaufphysika-lischmessbarenParameternberuht.
MeridianDerMeridianverbindetimGradnetzderErdediegeographischenPolemiteinander.
MeteoritMeteoritensindHimmelskrper,diedieErdatmosphredurchdringenundbiszurErdoberflchegelangen.
SiesindimGegensatzzuKometen,dieausStubenundEisbestehen,ausGesteinenoderEisenaufgebaut.
MeteorologieWissenschaftvondenphysikalischenVorgngeninderErdatmosphre.
DieMeteorologiebefasstsichimWesent-lichenmitdenUrsachenundEigen-schaftendesWettergeschehensundseinenWechselwirkungenaufderErde.
ImGegensatzzurKlimatologiestehendabeikurzfristigereBetrach-tungszeitrumeimVordergrund.
MethanGasfrmigerundbrennbarerKohlen-wasserstoff(CH4).
MethanwirdzudenTreibhausgasengerechnet,seinTreib-hauspotenzialist32-fachhheralsdasvonKohlendioxid.
Einederwich-262GlossartigstenQuellenistdieNahrungspro-duktion,daeineinzelnesRindbiszu300lMethanproTagabgebenkann.
MethanwirdaberauchbeiBrandro-dungenundvonMülldeponiensowieschadhaftenErdgasleitungenfreige-setzt.
MetropoleStadt,diedenMittelpunktdespoli-tischen,wirtschaftlichenundgesell-schaftlichenLebenseinesLandesdarstellt.
MetropolensindinderRegeldieHauptstdtevonwenigerentwi-ckeltenLndern(Kairo,Mexiko-Stadt)oderzentralistischregierterStaaten(Paris),diealleanderenStdtedesLandesweitanBedeutungüberragen.
Mexico-City-EffektVerstrkungseffektbeiErdbeben.
BenanntnachdemschwerenErdbebenvonMexicoCityimJahre1985.
ObwohlderErdbebenherdetwa300kmentferntlag,trateninderStadtenormeSchdenauf.
Beson-dersbetroffenwarenacht15-stckigeHochhuser.
DerEffektentstehtbeimZusammentreffenenergiereicher,langwelligerErdbebenwellenmiteinemweichem"Untergrund.
DiezerstrerischenSchwingungenwerdendurcheinesogenannteReso-nanzkopplungvonBebenwellen,UntergrundundGebudenausgelst.
MikrobebenErdbeben,dielediglichvonMessin-strumentenregistriertwerden,aberaufderErdoberflchekaumspürbarsind.
Milankovitch-ZyklusDerserbischeMathematikerMilanko-vitchberechnete1930AbweichungenderErdbahnundVernderungenderErdneigung(Obliquitt).
DreiProzesse,dieExzentrizitt,diePrzessionundObliquittfindendemzufolgeineinembestimmtenRhythmusstatt.
DieVernderungenführenzuSchwan-kungenderempfangenenSonnen-strahlungaufderErdeundsinddamiteinTeilprozessderEntstehungvonVereisungen.
MineralMineralesindanorganische,natürlichgebildeteFestkrperderErdkruste.
SiebesitzeneinespeziellechemischeZusammensetzungundKristall-struktur.
MineralogieMineralogieistdieLehrevondenMineralien.
DieseWissenschaftunter-suchtdieEntstehung,Strukturen,FormenunddieZusammensetzungvonMineralien.
MittellaufMittlererAbschnitteinesFliegews-sers.
GroeFliegewsserwerdensehrgrobinOber-,Mittel-undUnterlaufeingeteilt.
DerMittellaufeinesmittel-europischenFlusseszeichnetsichdurcheinemigeFliegeschwin-digkeit,mittlerenSauerstoffgehalt,Temperaturenzwischenungefhr10bis18°Cundsandig-kiesigenUnter-grundaus.
MittelozeanischerRückenEinmittelozeanischerRückenisteinegrorumige,langgestreckteStrukturamMeeresboden.
DieGesamtlngekannzwischen200und20.
000kmbetragen.
MittelozeanischeRückenfindetmanandivergierendenPlat-tengrenzen,andenenzweiPlattenauseinanderdriften,dahierstndigneueozeanischeKrustegebildetwird(Seafloor-Spreading,Plattentektonik).
MM-SkalaSieheJMercalli-Skala.
MofettenAlsMofettebezeichnetmandieKohlendioxid-AushauchungeinesVulkans.
MofettenfindetmaninaltvulkanischenGebieten(z.
B.
Eifel).
DasaustretendeKohlendioxidkannsichauchmitWasserverbindenundaneinerQuellealsSuerlingaustreten.
MonokulturNutzunggroerFlchendurchdenAnbaunureinerKulturpflanzeübereinenZeitraumvonmehrerenJahren.
MonokulturenentziehendemBodeneinseitigNhrstoffeundsindanflliggegenüberSchdlingen.
Siesindzwarkostengünstigerzubewirtschaften,müssenaberregelmiggedüngtundmitPestizidengespritztwerden.
MonsunWindsysteminSüd-undSüdost-asienmithalbjhrlichemWechseldervorherrschendenWindrichtung.
MonsunehabenihreUrsachensowohlindemjahreszeitlichenWechselderinnerasiatischenLuftdruckverhlt-nissealsauchinderjahreszeitlichenVerschiebungderglobalenWindsys-teme.
DersommerlicheSüdwest-MonsunbringtdenbetroffenenLndernerheblicheNiederschlgeundverursachtz.
B.
inBangladeshregelmigHochwasserkatastrophen.
MorphologieMorphologieistdieLehrevonder263uerenGestaltvonKrpernoderFormen.
MureWennsichnachStarkregenoderderSchneeschmelzewasserdurch-trnkteSchuttmasseninBewegungsetzen,sprichtmanvonMurenoderMurgngen.
DiesebreiartigenSchutt-strmehabeninHochgebirgenteil-weiseverheerendeAuswirkungen.
MurenbesitzendurchihregroeMasseundGeschwindigkeitvon300km/heineungeheureZerst-rungskraft.
NahrungsketteLineareAbfolgevonLebewesen,diehinsichtlichihrerErnhrungdirektvoneinanderabhngigsind.
AmAnfangeinerNahrungskettestehendiegrünenPflanzen(Produzenten),dievonPflanzenfressern(Konsu-menten1.
Ordnung)verzehrtwerden,diewiederumFleischfressern(Konsu-menten2.
bisx.
Ordnung)alsNahrungdienen.
DieAbfolgeeinzelligeAlge–Wasserfloh–kleinerFisch–Raub-fisch–MenschisteinBeispielfüreineeinfacheNahrungskette.
IneinemkosystemstellteineNahrungsketteimmernureinenAusschnittauseinemkomplexenNahrungsnetzdar.
NanometerLngenmaeinheit,diesichvonderEinheitmableitet:1nmentspricht10hochminus9bzw.
0,0000000001m.
NationalHurricaneCenterSieheJNHC.
NaturkatastrophenNaturkatastrophensindauerge-whnlicheNaturereignisse,wiez.
B.
Erdbeben,Vulkanausbrüche,DürrenoderMeteoriteneinschlge.
ZueinerKatastrophewerdensiedurchdiebetrchtlichenFolgeninBezugaufMenschenopferalsauchaufdirekteSachschden.
EntscheidendfürdasAusmaeinerKatastropheistnebendemNaturereignisbesonderseineffektivesKatastrophenmanagementindengefhrdetenRegionen.
NaturlandschaftNaturlandschaftensindGebiete,diewenigodergarnichtvomMenschenbeeinflusstwerden.
SiestehendenKulturlandschaftengegenüber.
NeigungsmesserSieheJKlinometer.
NHCAbkürzungfürNationalHurricaneCenter.
US-amerikanische,staatlicheOrganisationzurHurrikanforschungundKatastrophenvorsorge.
NichtregierungsorganisationenZusammenfassendeBezeichnungfürentwicklungs-undumweltpolitischeOrganisationen,dienichtinstaatli-cherTrgerschaftsind.
DieTrgerderNichtregierungsorganisationensindmeistenskirchlichoderprivat.
NiederschlagSammelbezeichnungfürWasser,dasinflüssigeroderfesterFormausderAtmosphreaufdieErdoberflchegelangt(Regen,Schnee,HageloderTau).
NiedrigwasserNiedrigwasseristderniedrigsteWasserstandaneinemFliegewsser.
DermittlereNiedrigwasserstandwirdausdenNiedrigwasserstndenineinemfestgelegtenZeitraumberechnet.
AndenMeerenistdasNiedrigwasserderniedrigsteWasser-stand,derbeiEbbeauftritt.
NipptideGezeitenmitrelativgeringemUnter-schieddesWasserstandeszwischenNiedrigwasserundHochwasser.
WennSonne,MondundErdenichtineinerLinie,sonderninQuadraturstehen(erstesundletztesMondviertel),gibtesdieNipptiden.
NormalnullNormalnull(NN)isteineBezugs-grefürHhenangaben,dieaufdermittlerenHhedesMeeresspiegelsbasiert.
NullmeridianDerNullmeridianistderLngenkreis,vondemdieZhlungderLngen-kreisebeginnt.
ErverluftdurchdieenglischeStadtGreenwichbeiLondon.
Seit1911istderNullmeridianinternationalgültig.
OberlaufObererAbschnitteinesFliegews-sers.
GroeFliegewsserwerdensehrgrobinOber-,Mittel-undUnterlaufeingeteilt.
DerOberlaufeinesmittel-europischenFlusses(z.
B.
Rhein)zeichnetsichdurchhoheFliege-schwindigkeit,hohenSauerstoffge-halt,Temperaturenzwischenungefhr5bis10°CundeinengerlligenoderschotterigenUntergrundaus.
OffshorebereichOffshorebereiche(engl.
=küstennah)bezeichnenGebiete,dieineinigerEntfernungvonderKüste,abernochM–O264GlossarimrelativflachenWasserdesKonti-nentalschelfsliegen.
FürdieEnergie-versorgunghabendieseArealeeinebesondereBedeutung.
WeitübereinDrittelderweltweitenlreservenliegenindenSchelfbereichen.
DieOffshorebereichesollenauchverstrktalsStandortfürWindkraftanlagengenutztwerden.
kologiekologieistdieLehrevondenWech-selbeziehungenzwischenOrganismenuntereinanderundihrerUmwelt.
kologischesGleichgewichtEhertheoretischgeforderterZustandeineskosystems,beidemsichdieunterschiedlichenWechselbezie-hungenzwischendenbiotischen(belebten)FaktorenineinemscheinbarstabilenZustandbefinden.
kosystemesinddennochdyna-mischeGebildeundeshandeltsichbeidenstabilen"Wechselbezie-hungenumFliegleichgewichte.
kosystemFunktionelleEinheitauseinemLebensraumunddendarinlebendenOrganismen.
Ineinemkosystembildenallebiotischen(lebendeBestandteile)undabiotischen(nicht-lebendeBestandteile)FaktoreneinzusammenwirkendesGefüge.
kotopkotopesindkleinereLebensrume,dieeinefunktionelleEinheitausLebensraumunddendarinlebendenOrganismenbilden.
OrganischeBdenOrganischeBdenbestehenvoll-stndigoderzueinemgroenTeilausorganischenSubstanzen(z.
B.
Pflan-zenreste).
EssindvorallemdieMoore(Niedermoore,Hochmoore),diedenorganischenBdenzugerechnetwerden.
OrkanBezeichnungfüreinenWindderStrke12(Beaufort-Skala).
Ozean-Kontinent-KollisionBewegensicheinozeanischerundeinkontinentalerErdkrustenbestandteil(Lithosphrenplatten)aufeinanderzu,kommteszueinerOzean-Kontinent-Kollisionbzw.
zurGebirgsbildungnachdemAndinen-Typ.
OzeanischeundkontinentaleErdkrustenunter-scheidensichinihrerDichte.
DadieozeanischeKrusteschwererist,wirdsie,wennsiesichinRichtungeinerkontinentalenPlattebewegt,unterge-tauchtodersubduziert.
DiePlattewirdingrerenTiefenaufgeschmolzenundMagmasteigtauf:EsentstehenaufderkontinentalenPlatteVulkane.
ZudemsetzenVerformungenundFaltungenderGesteineeinundBergewlbensichauf.
EintypischesBeispielfürdiesenGebirgsbildungstypsinddiesüdamerikanischenAnden.
OzeanischeKrusteDieozeanischeKrusteistBestand-teilderErdkruste.
ImGegensatzzurkontinentalenKrusteistdieozea-nischeKrustewesentlichdünnerundschwerer.
DieDichtederozea-nischenKrustebetrgt3,0bis3,1g/cm3(kontinentaleK.
2,7bis2,8g/cm3).
DerErdmantelkommtimBereichderozeanischenPlattenderErdoberflcheamnchsten.
DieozeanischeKrusteerreichteineMchtigkeitvon5bis10km.
OzonLeichtstechendriechendesGas,dessenMoleküleausdreiSauerstoff-atomen(O3)aufgebautsind.
OzonentstehtinderErdatmosphreunterderEinwirkungultravioletterSonnen-strahlungausmolekularemSauer-stoff(O2).
In20bis50kmHheistdieOzonkonzentrationamhchstenundesbildetdortdieOzonschicht.
DasaggressiveGaswirdauchinbodennahenSchichtenunterstarkerSonneneinstrahlungausStickoxidenundKohlenwasserstoffengebildet.
ZuhoheKonzentrationenvonOzoninderAtemluftverursachenbeimMenschenAtembeschwerden.
OzonlochSieheJOzonschicht.
OzonschichtSchichtderStratosphrein20–50kmHhemiteinerhohenOzonkonzentra-tion.
OzonentstehtdortunterEinwir-kungultravioletterSonnenstrah-lungausSauerstoff.
DieOzonschichtabsorbiertgesundheitsschdlicheUV-StrahlungundmachtdadurchersteinLebenaufderErdemglich.
FCKW-haltigeTreibgase,StickoxideundHalonebauendasOzonab.
DieKonzentrationinderOzonschichthatdadurchstetigabgenommen.
IhreZerstrungzeigtsichbesondersüberderAntarktis,wodieOzonkonzentra-tionzeitweiseummehrals50%nied-rigerist.
MansprichtdortvoneinemOzonloch.
P-WellenSieheJPrimrwellen.
PalogeographieDiePalogeographieuntersuchtdie265ingeologischenZeitrumenaufge-tretenenVerteilungenvonLandundMeersowiedieEntwicklungderKonti-nente.
Siebefasstsichmitdemgeolo-gisch-morphologischenErscheinungs-bildderErdeinderErdgeschichte.
PaloklimatologieDiePaloklimatologieistdieWissen-schaftvonderKlimageschichtederErde,dieanhandvonfossilenKlima-zeugendasKlimageschehenderVergangenheitrekonstruiert.
PalomagnetismusPalomagnetismusistderinGesteinenerhaltengebliebenevorzeitlicheMagnetismus.
WennGesteineentstehen,z.
B.
beiderAbkühlungvonLava,richtensichbestimmteMineraleundAtom-gruppenindenGesteinennachdemaktuellenMagnetfeldaus.
DasichdasErdmagnetfeldoftumpolte,habeninunterschiedlichenZeitengebil-deteGesteineaucheineunterschied-licheMagnetisierungsrichtung,dieüberJahrmillionenindenGesteinenerhaltenbleibt(remanenterMagne-tismus).
AnhandvonBestimmungenderMagnetisierungsrichtungundderAltersbestimmungvonGesteinenwurdeeineZeitskaladermagne-tischenUmpolungenerstellt.
PalontologiePalontologieistdieWissenschaftvondenpflanzlichenundtierischenOrganismendererdgeschichtlichenVergangenheit.
FossiliensinddasStudienmaterialderPalontologie.
PassatDerPassatisteinganzjhrigwehender,migerWindüberdentropischenOzeanen.
AufderNord-halbkugelwehterausnordst-licherRichtungzumquator,aufderSüdhalbkugelaussüdstlicherRich-tung(Corioliskraft).
Passatesindtrockene,niederschlagsfeindlicheWinde,diezurBildungvonWüsten(Passatwüste)führen.
PassatwüstePassatwüstenliegenimEinfluss-bereichderPassatwinde.
DadiesebestndigenWindekeineausrei-chendenNiederschlgebringen,bildensichindiesenRegionenWüsten.
PazifischerFeuerringDiePazifischeKontinentalplattewirdüberwiegendvonSubduktionszonenbegrenzt.
AndiesenPlattengrenzenwirddiePazifischePlatteintiefereBereichederErdegeschobenunddabeiaufgeschmolzen.
EskommtzumVulkanismusundzuErdbeben.
DieFormderPazifischenPlattezeichnetsichimPazifischenFeuerringab–dorttretenderPlattengrenzefolgendVulkaneauf.
PegelWasserstandeinesGewssers.
DerPegelstandwirdmiteinerfestinstal-liertenMesslatteodereinembojen-hnlichenSchwimmerbestimmt.
PeriglazialDerBegriffPeriglazialwirdimallge-meinenfürProzesse,Orts-undZeit-beschreibungenimZusammenhangmitdemeisfreienGletscherumlandverwendet.
WeitergefasstbeschreibtperiglazialaberauchKlimaregionenmithufigemFrostundFrostwechsel.
ZudenperiglazialenBildungengehrenz.
B.
dieSolifluktion,Frost-sprengung,dieErosionvonSchmelz-wssernoderdieausblasendeWirkungdesWindes.
PerihelDersonnennchstePunktderErdeaufihrerelliptischenBahnumdieSonne.
Wirdam3.
JanuarjedenJahreserreicht.
DerPunktdergrtenSonnenferneistderAphel.
PermafrostPermafrosttrittvoralleminpolarenRegionenauf,wodieTemperaturennichtausreichen,mehralsdieobers-tenBodenschichtenaufzutauen.
DieBdensinddiemeisteZeitdesJahresgefroren,nurindenSommermonatentaueneinigeDezimeterbiswenigeMeterdesdannstarkvernsstenBodensauf.
PermafrostbodenBden,voralleminpolarenRegi-onen(Permafrostgebiete),diestndiggefrorensindundindenwrmerenMonatennuroberflch-lichbiswenigeMetertiefauftauen.
DadasEisimUntergrunddieVersicke-rungdesAuftauwassersverhindert,sinddieBdendannstarkvernsstundschlammig.
InHanglagenneigenPermafrostbdenzurSolifluktion.
PermafrostgebietePermafrostgebieteliegenindenpolarenKlimaten,inNordamerikaetwaaufderHhedesnrdlichenPolarkreises(etwa66,5°),aufdemeurasischenKontinentstellenweiseweitdarüberhinaus.
PestizideZusammenfassendeBezeichnungO–P266GlossarfürchemischeSubstanzen,dieinderLandwirtschaftzurBekmpfungvonsogenannteMUnkraut"(Herbizide),vonInsekten(Insektizide)oderPilzen(Fungizide)eingesetztwerden.
PhreatomagmatischeEruptionExplosiverEruptionstyp,fürdenWasserimUntergrundoderanderOberflchevorhandenseinmuss.
BeidiesemdurchdenKontaktvonheierMagmamitWasserhochexplosivenvulkanischenEreignisknnenDampf,Wasser,AscheundGesteinsbrockenkilometerhochindieAtmosphregeschleudertwerden.
EinBeispielistderAusbruchdesKrakatauimJahre1883(Krakatau-Typ").
PhysischeGeographieDiePhysischeGeographieisteinTeil-gebietderAllgemeinenGeogra-phie.
DieWissenschaftGeographiebefasstsichmitdenErscheinungenderErdhülleinihremrumlichenGefüge,ihrenrtlichenVerschieden-heiten,zeitlichenVernderungenundurschlichenWechselbeziehungen.
DiephysischeGeographielegtdabeidenSchwerpunktaufdiebelebte(biotische)undunbelebte(abiotische)UmweltmitfolgendenFaktoren:GesteineundBden,Relief,Klima,Pflanzen-undTierweltundWasser.
PIKPotsdamInstitutfürKlimafolgenfor-schung(PotsdamInstituteforClimateImpactResearch).
Pillow-LavaDiePillow-oderKissen-LavaisteinespezielleFormderLava,dieimWassererstarrt.
DurcheineschnelleAbküh-lungimWasserentstehenetwa1mgroekissen-oderblasenartigeStruk-turenmitglatterOberflche.
Pillow-LavenbildensichvornehmlichimBereichmittelozeanischerRücken.
PilzfelsenPilzfelsensindoftalleinstehendeFelsen,derenBasisdurchdieSchleif-wirkungdesWindesinaridenGebietendünnergeschliffenwurdealsdieüberhngendenFelsbereiche.
PlanktonFreiimWasserschwebende,pflanz-licheodertierischeKleinorganismen,diekeineodernureinegeringeEigen-bewegunghaben.
PlanktonwirdmitStrmungenverfrachtetundistunverzichtbarerBestandteilmarinerNahrungsketten.
PlateaubasaltePlateaubasalte(auchTrapp)sindmchtige,basaltischeundvorallemflchenhafteLavaergüsse,dieausVulkanspaltenaustreten.
DadieLavasehrdünnflüssigist,bautsiekeinesymmetrischenKegelauf,sondernsieüberdecktdasbestehendeRelief.
InfolgeeinerAufeinanderlagerungmehrererhorizontalerErgüsseistderPlateaubasalt,derAusdehnungenvonmehreren100km2besitzenkann,inmehroderwenigerdünneSchichtengegliedert.
BeispielevonPlateaubasalten:Dekkantrapp/Indien,Columbia-Plateau/Oregon,Island.
PlatteSieheJLithosphrenplatten.
PlattenbewegungBewegungderKontinentalplattendurchStrmungsvorgngeimzhflüs-sigenErdmantel.
DiePlattenbewe-gungistBestandteilderPlattentek-tonik-Theorie.
PlattengrenzeEinePlattengrenzekennzeichnetdenbergangsbereichvoneinerKontinentalplattezueineranderen.
HierkommteszuSpannungenundReibungen,diesichdurchErdbebenundVulkanismusauszeichnen.
EsgibtkonvergierendePlattengrenzen(Plattenbewegensichaufeinanderzu),divergierendePlattengrenzen(Plattenbewegensichvoneinanderweg)undkonservativePlattengrenzen(Plattengleitenaneinandervorbei).
PlattentektonikAufderLehrederKontinentalverschie-bungundderUnterstrmungbasie-rendeTheorieüberdenKrustenbauderErdeunddieEntstehungundVerlagerungderKontinenteundWeltmeere.
GrundlagehierfüristdieAufgliederungderfestenErdober-flcheingroe,weitgehendstarrePlattenundderenallmhlichepassiveWanderungalsFolgevonStrmungs-vorgngenimErdmantel.
BegleitendeProzessesindu.
a.
dieMeeresboden-spreizung,VulkanismusundErdbe-benaktivitten.
PleistoznGeologischerZeitabschnitt(Epoche).
TeildesQuartrs.
DasPleistozn,dasvoretwa1,8Mio.
Jahrenbeginnt,istgeprgtdurchstarkeweltweiteTemperaturrückgnge.
IndenKalt-zeiten(Glazialen)isteszuGletscher-vorstenvonSkandinavienausbisnachMitteleuropaundzurVerglet-scherungderAlpengekommen.
DieEisdickeüberSkandinavienbetrugweitüber2.
500m.
WeltweiteVerei-267sungen(u.
a.
inNordamerika,Asien,Nordschottland).
DieKaltzeitenmitTemperaturenbiszu15°CunterdenheutigenwurdenvonwrmerenPhasen,denInterglazialen,unter-brochen.
DaenormeWassermengenimGletschereisfestgelegtwaren,lagendieMeeresspiegelstndebiszu150mtieferalsheute.
AblagerungenausdemQuartrhabenweltweitdiegrteVerbreitung.
PolareLuftmassenKalteLuftmassen,dieihrenUrsprungindenpolarenBreitenhabenundindengemigtenBreitenfürniedrigeTemperaturensorgen.
PolarfrontbergangsbereichzwischentropischerWarmluftundpolarerKalt-luft.
SiebildeteinenStreifenzwischenungefhr30°und50°NordundSüdinderplanetarischenFrontalzoneundistverantwortlichfürdieklimatischenBedingungenindengemigtenBreiten.
PolderPoldersindeingedeichteGebieteinMeeresnheoderinüberschwem-mungsgefhrdetenNiederungen.
PollenanalyseAnhandvonPollenanalysenwirdversucht,dieVegetations-unddamitauchdieKlimaverhltnissederVorzeit,besondersderletztengeolo-gischenEpoche,zuermitteln.
DieinSedimenten,Bden,MoorenoderTorfenkonserviertenPollenwerdendafürausdemumlagerndenMate-rialfreigelegt,ihreArtbestimmtunddieMengenverhltnisseermittelt.
InPollendiagrammenwerdendiePollen-zahleneinzelnerArtenimVergleichzurGesamtpollenzahlaufgetragen.
DasAuffindenbestimmterPollenartenundihrerMengeliefertAnhaltspunktefürdieehemaligenVegetations-undKlimaverhltnisse.
Beispiel:Massen-ausbreitungderHaselineinerWarm-zeit(Boreal,9.
000bis7.
500Jahrevorheute).
PonorEinPonoristeinSchlucklochimKarst,indemdasWassereinesFlussesoderSeesinunterirdischenHohlrumenverschwindet(auchFluss-Schwinde).
OftflietdasWasserdannunterirdischmehrereKilometerweiter,bevoresaneinerQuellewiederandieOberflchegelangt.
PostglazialDasPostglazial(oderHolozn)umfasstdievor10.
000JahrenbeginnendeunddamitletztegeologischeEpoche,inderwirunsauchheutenochbefinden.
DasaufdiesogenannteEiszeit"folgendePostglazialistdurcheinezunehmendeKlimaerwrmung,denendgültigenRückzugderInlandeis-massenundeineWiederbesiedlungvorhereisbedeckterGebietegekenn-zeichnet.
DerBegriffpostglazialwirdhufigauchfürnacheiszeitlich"verwendet.
ppmppmbedeutetpartspermillion".
1ppmentspricht1Millionsteloder0,0001%.
DieAngabeistmeistvolumen-odergewichtsbezogen.
PrglazialDasPrglazialbezeichnetZeitab-schnittevorEis-oderKaltzeiten.
OftwirdderBegriffprglazialauchadjek-tivischfürvoreiszeitlich"verwendet.
PrzessionDiePrzessionbezeichneteinekrei-selartigeBewegungderErdachse.
EinevolleUmdrehungdieserTrudel-bewegung"dauertzwischen19.
000und23.
000Jahren.
DiePrzessionhatnureineAuswirkungaufdieStellungderErdachse,nichtaufdieNeigung.
InKombinationmitderExzentrizittundVernderungenderErdachsen-neigungwirddasglobaleKlimabeein-flusst.
PrimrwellenDiesichamschnellsten(6bis13km/s)ausbreitendenErdbebenwellen.
BeidenPrimrwellenschwingendieGesteinspartikelsenkrechtzurAusbreitungsrichtung,dasGesteinwirdwechselweisekomprimiertundgedehnt.
SieknnensichinFlüssig-keitenundfesterMateriegleicher-maenfortpflanzen,richtenabermeistenskeinegroenZerstrungenan.
NachdenPrimr-folgendieSekundrwellen.
PyroklastikaVulkanischeFrderprodukteausAschenundGesteinstrümmern.
SieentstehenvorwiegendbeiexplosivenEruptionen.
Sieknnenalspyrokla-stischerStromineinerGlutwolkezuTalstürzen.
PyroklastischerStromGlutwolkeausheienvulkanischenGasen,AschenundGesteinsbruchstü-cken,diebeieinerEruptionhnlicheinerLawinemithoherGeschwindig-keittalwrtsfliet.
HandeltessichimWesentlichennurumheieAsche,sprichtmanauchvoneinemvulka-nischenAschenstrom.
P268GlossarRadioaktiveElementeElemente,derenAtomkernedieEigen-schafthaben,ohneuereEinwirkungundunterAbgabevonTeilchenundStrahlungzuzerfallen.
BeispielesindRadon,RadiumundUran.
Vonnicht-radioaktivenElementenknnenauchradioaktiveIsotopeexistieren,z.
B.
dasfürdieRadiokarbonmethoderele-vanteKohlenstoffisotopC14.
RadioaktiverZerfallEineauchRadioaktivittgenannteEigenschaftbestimmterElemente.
SiebesitzendieFhigkeit,sichohneuereEinwirkungeninandereAtom-kernezuwandeln.
DabeiwirdEnergieinFormvonTeilchenundStrahlung(Kernstrahlung)freigesetzt.
BeimradioaktivenZerfallwirdderber-schussvonProtonenoderNeutronen,dereineInstabilittderAtomkernebewirkt,durchStrahlungsabgabebeseitigt.
RadioaktivittSieheJradioaktiverZerfall.
RadiokarbonmethodeSieheJC14-Methode.
RadonNatürliches,gasfrmigesradioak-tivesElement(chemischesSymbolRn,Ordnungszahl86).
EsgehrtzurchemischenGruppederEdelgase.
RandwüsteAlsRandwüste(auchHalbwüste)wirdoftdasbergangsgebietvonSteppezurWüstebezeichnet.
RandwüstenzeichnensichdurcheinesprlicheVegetation(kleineStrucher,Sukku-lentenoderBüschelgrser)undwenigNiederschlagaus.
ImGegensatzzuKern-undVollwüsten,diedieinnerenBereichederWüstenbeschreiben,besitzendieindenAuenbereichenliegendenRandwüstenjedochmehrNiederschlge.
Rayleigh-WellenErdbebenwellenmithoherZerst-rungskraft.
WhrendeinerRayleigh-WellebewegensichdieGesteins-partikelelliptischaufeinervertikalenEbene.
SiesinddieUrsachefürdasbeieinemErdbebentypischeRollendesBodens.
DieBodenschwingungensindmiteinerWellengruppevergleichbar,dieübereineWasseroberflcheluft.
ImGegensatzzudenPrimr-undSekundrwellensetzensichRayleigh-WellennuranderOberflchefort.
RegenerationImkologischenSinnedieFhig-keiteineskosystems,nacheinemmenschlichenodernatürlichenEingriffseinenAusgangszustandwiederzuerreichen.
RegenwaldDerRegenwaldbezeichnetdasWald-kosystemoderdieVegetations-formderimmerfeuchtenTropenmitNiederschlgenvonmehrals2.
000mm/JahrundJahresmitteltempera-turenvonmehrals18°C.
DerRegen-waldbesitzteinenenormenReichtumanTier-undPflanzenarten.
Charakte-ristischistderStockwerkaufbaudieserWlder(Baumriesenbisüber50m).
RegenwldernehmenetwaeinDrittelderweltweitenWaldflchenein.
RegressionRegressionistdasZurückweicheneinesMeeresausüberflutetenkonti-nentalenGebieten.
DasZurück-weichenwirdentwederdurcheineHebungdesLandesoderdurchglobaleWasserhaushaltsnderungenhervorgerufen.
ReliefDasReliefbezeichnetindenGeo-undBiowissenschaftendieOberflchen-gestaltderErdeeinschlielichderMeeresbden.
ReliefenergieDieReliefenergieisteinhufigverwendeterAusdruckzurBeschrei-bungvonHhendifferenzenoderHangneigungeneinerLandschaft.
Hochgebirgehabeneinehohe,EbeneneineniedrigeReliefenergie.
Sieentscheidetu.
a.
überdasAusmaderAbtragung,dennjesteilereinHangist,destogreristdiemglicheAbtragung.
RenaturierungKünstlicheWiederherstellungeinesannherndnatürlichenZustandsvonFliegewssern.
RetentionRetentionistdasZurückhaltenvonNiederschlagswasser.
DurchdieSpei-cherunginBden,PflanzenoderSeenwirdderAbflussverringertundsomiteinemglicheHochwasserwellegeschwcht.
RetrozessionAusdemLateinischenabgelei-teterBegriffderVersicherungswirt-schaft.
ZurAbfederunggroerScha-densrisiken,wiesiebeiNaturkata-strophenauftretenknnen,sichernsichVersicherungsunternehmenbeisogenanntenRückversicherungenab.
DiegegenseitigeAbsicherung269verschiedenerRückversicherungen,diemitgewaltigenZahlungsforde-rungenkonfrontiertseinknnen,bezeichnetmanalsRetrozession.
Richter-SkalaDienachdemamerikanischenSeis-mologenbenannteRichter-SkalagibtdieStrke(Magnitude)einesErdbe-bensan.
SiewirdausdemMaximal-ausschlagvonSeismographenundderEntfernungzumErdbebenherdberechnet.
Derhchstebishergemes-seneWertaufdernachobenoffenenSkalabetrug8,6.
ObwohldieRichter-Magnitudenachwievorinderffent-lichkeitundindenMediensehrverbreitetist,wirddieseSkalainderseismologischenForschungkaumnochverwendet.
RiffEinRiffentstehtdurchAblagerungkoloniebildenderMeeresorganismen(z.
B.
Korallen).
RiffereichenbisnaheanoderbisüberdieMeeresoberflche(Atoll)undentstehenvorwiegendinwarmen,tropischenGewssern.
RiftzoneRiftzonensindBereiche,andenentektonischeVerschiebungenvonGesteinsschollenstattfinden.
EssindSenken,diesehrviellngeralsbreitsind.
IhreBildungstehtmitderPlat-tentektonikinVerbindung.
RisikoanalyseGefhrdungs-oderVerletzlichkeits-bewertung:MethodezurErmittlungeinesnumerischenoderqualitativenWertesfürdasRisiko.
RückenRückenisteinunscharferBegrifffürErhebungenmitgrererLngealsBreiteundeineroftabgerundetenFormaufdemFestland(z.
B.
Bergrü-cken).
DerBegriffwirdauchfürdielanggestrecktenOzeanspreizungs-zonenverwendet(mittelozeanischeRücken).
RückhaltebeckenStauanlagenoderAuffangbecken,diebeistarkemNiederschlagoderSchneeschmelzeWasservorüberge-hendspeichern.
RückhaltebeckensindaufgrundderBodenversiege-lungbesondersimUmfeldgroerStdteunverzichtbar,umdasRisikovonberschwemmungenoderHoch-wasserzuverringern.
RutschungRutschungenvonGesteinsmassenverlaufenimGegensatzzuStürzen(Bergsturz)ehergleitendalsstür-zendunddieGesteinsmassenbleibenwhrendderBewegungimZusam-menhang.
BesondersauftonigenSchichtenundbeistarkerDurchfeuch-tungbeginnenGesteinsblckeundBdenimVerbandzugleiten.
S-WellenSieheJSekundrwellen.
Saffir-Simpson-SkalaFünfstufigeSkalazurAngabederStrkeundWindgeschwindigkeiteinesHurrikans.
SiereichtvonKate-gorie1(sehrschwach)mitWindge-schwindigkeitenumdie120km/hbiszuKategorie5(verwüstend)mitWind-geschwindigkeitenüber250km/h.
SalzwüsteSalzwüstensindWüsten,indenenstarksalzhaltigeBden,SalzkrustenoderSalzseenliegen.
EssindsowohlklimatischalsauchfürLebewesenbesondereExtremstandorte.
SandwüsteInSandwüstenistSanddasvorherr-schendeSubstrat.
Sandwüsten,wieTeilederSaharaoderdieaustralischeWüste,werdenvonwelligenSandfl-chenoderDünengeprgt.
SauresMagmaSaureMagmen,LavenoderSchmelzenbesitzeneinenhohenAnteilanKiesel-sure(SiO2).
SiewerdenauchalsgranitischeMagmen(Lavenetc.
)bezeichnet,dasichausihnenz.
B.
Granitbildet.
SiestehendamitimGegensatzzukieselsurearmen(basischen)Magmen,ausdenensichz.
B.
derBasaltbildet.
DerKieselsure-anteilvonMagmenentscheidetüberdieZhflüssigkeitundüberdieFarbe(jemehr,destozherundheller).
SavanneDieSavanneisteineVegetations-formderwechselfeuchtenTropenundSubtropenmitRegen-undTrocken-zeiten.
InAbhngigkeitderNieder-schlagsmengenunterscheidetsichdieVegetationderDorn-,Trocken-undFeuchtsavanne.
Graslandistvorherr-schend,beiNiederschlagsreichtumauchWlder.
SchelfSieheJKontinentalschelf.
SchelfmeerSchelfmeeresinddierelativflachenMeeresteilemitWassertiefenbisetwa200m.
UmdenantarktischenKonti-nentherumwirddasseichteSchelf-meervomSchelfeisbedeckt.
R–S270GlossarScherwindBigeFall-undSeitenwinde,diebesondersinderLuftfahrtgefürchtetsind.
LeichteScherwindebegünstigendieBildungeinesHurrikans,starkeScherwindeverhindernihn.
SchichtEineSchichtbeschreibtinderGeologieeinentafelartigenGesteins-krper,dessenDickeimVergleichzuseinerhorizontalenAusdehnunggeringist.
DieAbgrenzungzweierSchichtenistdieSchichtfuge,andersichdieverschiedenenSchichtengutteilenlassen.
Unterschiedlicheüber-einanderlagerndeSchichtensindeineSchichtfolge.
DerBegriffSchichtwirdimengerenSinnenurfürSedimentge-steineverwendet.
SchichtvulkanSieheJStratovulkan.
SchiefederEkliptikEkliptikistderFachausdruckfürdieErdbahnebene.
DadieErdachseumetwa23,5°vondieserEbenegeneigtist,sprichtmanvonderSchiefederEkliptik.
DennimVergleichzueinerEbene,diedurchdenErdquatorgelegtwird,istdieEkliptikum23,5°geneigt.
SchildvulkanSchildvulkaneentstehendurchmehr-facheAusflüssevonLava-StrmenauseinemZentralschlot(Aufstiegs-stelledesMagmas).
Dadieausflie-endeLavadiesesVulkantypssehrdünnflüssigist,besitztereineflachebisbuckelartigeFormmitgeringenHangneigungen.
Schildvulkane,diesichzudenSeitenausbreitenundüberlagern,sinddiegrtenVulkanederErde.
DerMaunaLoaaufHawaiihatseinenUrsprung5.
000munterderMeeresoberflche,erreicht4.
170müberdasMeerhinaus.
SchlackenSchlackensindvulkanischeAuswurf-produkte.
Siesindungerundetundoftscharfkantig.
AuchLavastrmewerdenalsSchlackenbezeichnet,wenndiesestarkporsoderblasigsind.
SchlammstromSchlammstrmesindanHngenherabflieendeStrmeausvulka-nischenAschen,BdenoderSedi-menten,diemitWassergesttigtsind.
SchlammvulkanSchlammvulkane(auchSalse,Macca-luba)frdernkeinMagma,sondernsiesindAustrittstellenvonGasen,Grund-wasserundaufgeweichtenBodenma-terialien.
SchlickSchlickisteinfeinkrnigesSediment(Ton,Silt)miteinemhohenAnteilanorganischenSubstanzen(feinkr-nigeTier-undPflanzenreste).
HufigverwendeterBegriffimZusammen-hangmitdenSedimentenderGezei-tenküsten(Wattgebiete).
SchlipfEinSchlipfoderErdschlipfisteineschnelleMassenbewegunganHngen.
BdenundlockergelagerteGesteinebewegensichdabeiauftonigenGleitbahnenoderwasserun-durchlssigenSchichtenhangab-wrts.
SiebildenamoberenHangeinehalbkreisfrmigeAbrissnischeunddort,wosiezumStehenkommen,einenWulst.
DiesezungenartigenGebildeverlierenihreBewegungs-energieentwederdadurch,dasssieinflacheresGelndegleiten,oderwennihrWassergehaltabnimmt.
SchlotSchlotesindAufstiegskanledesMagmasinVulkanen.
SchmelzwasserSchmelzwasseristdasvonGletschernabgegebeneWasser,dasalsGlet-scherbachwiederandieOberflchegelangt.
DasSchmelzwasserderGlet-scheristeinwichtigerFaktorbeiderLandschaftsformung.
Durchdieabtra-gendeWirkungderSchmelzwassersowohlunteralsauchvordenGlet-schernentstehenz.
B.
RinnenseenundUrstromtler.
SchneebrettlawineLawinemitbreiterAbrisskanteaustrockenemFestschnee.
DerSchneegleitetingroenSchollenmitimVergleichzuanderenLawinenmode-raterGeschwindigkeit(8bis10m/s)talwrts.
Schneebrettlawinensindextremgefhrlich,dadieSchnee-scholleneinengroenDruckausübenunddadurcheinehoheZerstrungs-krafthaben.
SiewerdenhufigdurchTouren-oderVariantenskifahrerausgelst.
SchneegrenzeOberhalbderSchneegrenzegele-geneGebietewerdenganzjhrigvomSchneebedeckt.
DieseHhengrenzeschwanktindenunterschiedlichenKlimazonen(Tropenbei5.
000m,Alpenbei2.
800m)undinAbhngig-keitlokalerKlimaverhltnisse(Nord-oderSüdhang).
271SchneeprofilSchneeprofilewerdenzurEinscht-zungderLawinengefahrangefertigt.
JenachAusrüstungundAufwandwirddieSchneedeckehinsichtlichihrerSchichtungundStabilittuntersuchtundggf.
graphischdargestellt.
Wich-tigeWertesinddieKorngre,Feuch-tigkeitundHrteeinerSchneeschicht.
SchneewchteEinseitigüberhngendeAnsammlungvonSchneeanderdemWindabge-kehrtenSeite(Leeseite)einesGratesoderKamms.
SchuttSchuttistkantigesAbtragungsmate-rial,dasu.
a.
durchFrostsprengungausdemanstehendenGesteingelstundvordenHngenabgelagertwird.
SchuttistgenerellunverfestigtundweisteineschlechteSortierungauf(vieleverschiedeneKorngren).
DerBegriffwirdallgemeinfürmehroderwenigerkantigeGesteinsbruchstückeverwendet.
SchuttlawineSchnelle,flieendeMassenbewegungvonLockermaterial.
SchuttrutschungSchnelle,gleitendeMassenbewegungvonLockermaterialineinermehroderwenigergeschlossenenEinheit.
SchuttstromMigschnelle,flieendeMassenbe-wegungausGesteinstrümmernundSchlamm.
SchuttwüsteDieSchuttwüste(auchHamada,arab.
:dieUnfruchtbare)isteineFelswüsteauseckigemSchutt.
SieentstehtdurchdieausblasendeWirkungdesWindes,derdasfeinkrnigeMaterialabtransportiert.
SchwellenlandBezeichnungfüreinwenigerentwi-ckeltesLand,dasaufderSchwellezumIndustrielandsteht.
DieBefrie-digungmenschlicherGrundbedürf-nisseistdortmehrgewhrleistetunddieProduktivittundIndustrialisie-rungsindweiterfortgeschrittenalsineinemsogenanntenEntwicklungs-land.
BeispielefürSchwellenlndersindMexiko,BrasilienoderSingapur.
SchwemmfcherSchwemmfchersindfcherartigeAblagerungenvonFlüssen.
DaFlie-gewsser,dieinBereichemitgerin-geremGefllegelangen,aufgrundderabnehmendenFliegeschwindig-keitihreTransportkraftfürSedimenteverlieren,lagernsiedievorhertrans-portiertenMaterialienab.
SchwerkraftSchwerkraftistdieGravitationderErde.
Gravitationistdiewechselsei-tigeAnziehungvonzweiKrpern.
AufderErdebetrgtdieseKraftungefhr9,8m/s2.
Seafloor-SpreadingImBereichvondivergierenden(auseinanderdriftenden)Platten,andenmittelozeanischenRücken,dringtdurchaufsteigendeStrmungenimmerwiederMagmaausdemErdin-nerenandieErdoberflche.
DabeiwerdendiePlattenauseinandergedrücktundneuerOzeanbodenwirdgebildet.
DieserVorgangluftmitwenigenZentimeternproJahrab.
SedimentSedimentesindAblagerungenvonverwittertenGesteinsbruchstüchen(klastischeS.
),auseinerLsungausge-fllte(chemischeS.
)oderAblage-rungenvonPflanzenundTierresten(biogeneS.
).
KlastischeSedimentesindz.
B.
Konglomerate,Sand-,Silt-undTonsteine.
BiogeneSedimentesindhauptschlichKalksteineauskarbonathaltigenSchalenrestenvonTieren.
ChemischeSedimente,wiez.
B.
Salze,bildensichhufigausverduns-tendemMeerwasser.
SedimentationSedimentationistderProzessderAblagerungvondurchWasser,WindundEistransportiertenMaterialien(z.
B.
:Aschen,Sand,Gesteinsbruch-stücke).
SedimentgesteinSedimentgesteinesindverfestigteSedimente.
CharakteristischistdieSchichtungdieserGesteine,diebesondershufigFossilienbesitzen.
Unterschiedenwerden:klastischeSedimente(Konglomerate,Sand-,Silt-undTonsteine),biogeneSedimente(z.
B.
Kalksteineauskarbonathal-tigenSchalenrestenvonTieren)undchemischeSedimente(wiez.
B.
Salze,diesichhufigausverdunstendemMeerwasserbilden).
DerProzessdesbergangsvoneinemLockerse-dimentzueinemFestgesteinwirdDiagenesegenannt.
PorenrumederLockersedimentewerdenmitBinde-mittelnaufgefülltoderwerdendurchDruckwirkunggeschlossen.
SteigendieTemperaturverhltnisse,unterdenendasSedimentverfestigtwird,über200°C,sprichtmanvonMeta-morphose.
S272GlossarSeebebenSeebebensindErschütterungendesMeeresbodens.
SiesindzueinemgroenTeildieAuslservonbiszu30mhohenWelleninKüstenbe-reichen(Tsunamis).
SeismikDieSeismikisteinVerfahren,daszurUntersuchungderWellenausbrei-tunginderErdkrusteangewendetwird.
MithilfevonkünstlicherzeugtenErdsten(Sprengseismik)undderenMessungmittelsSeismographenwirddabeidasVerhaltenderWellenerkundet.
DasichWelleninunter-schiedlichenGesteinsschichtenauchmitunterschiedlichenGeschwin-digkeitenfortpflanzen,istdieseineMglichkeit,denAufbauderErdezubestimmen.
AllgemeinerwirdderBegriffSeismikauchfürErdkrusten-bewegungenoderErdbebenkundeverwendet.
SeismischesMomentMadermechanischenKrafteinwir-kungaufeinegeologischeStrungbeieinemseismischenEreignis(z.
B.
Erdbeben).
DieHhedesseismischenMomentsistabhngigvonderBruch-flche,derLngederVersetzungundderElastizittdesGesteins.
EskannausSeismogrammenundFeldmes-sungenermitteltwerden.
SeismogrammVoneinemSeismographenaufge-zeichneteMesskurveallerErschüt-terungenundBewegungenderErd-oberflcheineinerZeitperiode.
AnhandderSeismogrammelassensichsowohldieMagnitudealsauchdieungefhreLagedesEpizentrumseinesErdbebensbestimmen.
DerKurvenverlaufderSeismogrammevonErdbebenundanderen,auchkünstlichverursachtenErschütterungenlsstRückschlüsseaufihreEntstehungsur-sachenzu.
SeismographMessgertzurAufzeichnungvonErdkrustenbewegungen(Erdbeben).
DievomSeismographenübereineZeitperiodegesammeltenMesswertewerdenaufgezeichnetundbildendasSeismogramm.
SeismologieErdbebenkundeundErdbebenfor-schung.
SekundrwellenDienachdenPrimrwellenalszweiteeintreffendenErdbebenwellen.
BeidenSchwingungenderSekundr-wellenbewegensichdieBodenteil-chenquerzurAusbreitungsrichtungderWellen.
DasGesteinwirddadurchhorizontalodervertikalverformtundgeschüttelt.
ImGegensatzzudenPrimrwellenknnendieS-WellennurinfestemGesteinwandernundwerdendahervondenflüssigenBereichendesErdinnerengeschluckt".
SilikateSilikatesindMineralemitVerbin-dungenvonSiO2undbasischenKati-onen.
Silikat-MineralewerdenvonTetraedernaufgebaut,beideneneinSilizium-IonvonvierSauerstoff-Ionenumgebenist.
DieseTetraederhabenviernegativeLadungspltze,diemitKationen(Na,Ka,Mgusw.
)aufge-fülltwerdenknnen.
ZweiTetraederknnensichaucheinSauerstoff-Ionteilen,wodurchverschiedeneStruk-turenwieRing-,Ketten-,Schicht-oderGerüstsilikateentstehen.
SilikatischeMineraliensindz.
B.
:Pyroxen(Ketten-silikat),Kaolinit(Schichtsilikat),Feld-spat(Gerüstsilikat).
SinterSintersindmeistkalkhaltigeMineral-ausscheidungenanQuellen.
BeiderBildungvonSinterkommtesdurchfolgendeFaktorenzueinerAusfllungderMineralien:KohlendioxidabgabedesWassers,Temperaturerhhung,Druckerniedrigung.
SmogZusammengesetztesenglischesWortaussmoke"(Rauch)undfog"(Nebel)alsallgemeineBezeichnungfürdunstigeLuftmassenmithoherSchadstoffkonzentration.
SmogbildetsichvorallemüberGrostdtenundIndustrieregionenmithoherLuft-schadstoffkonzentration.
DieEntste-hungdesSommersmogs(Los-Angeles-Typ)wirddurchaustausch-arme,warmeundtrockeneWetter-lagenbegünstigt.
DieEntstehungdesWintersmogs(London-Typ)wirddagegendurchaustauscharme,feucht-kalteWetterlagenbegün-stigt.
DerfehlendeAustauschführtzuhohenSchadstoffkonzentrationeninderAtemluft,dieGesundheitsst-rungenundAtemwegserkrankungenhervorrufen.
Smog-IndexWertzurAngabederLuftbelastungdurchSmog.
ErberechnetsichausderSchwefeldioxid-undStaubkonzentra-tion.
Wirding/m3angegeben.
SoforthilfemanahmenSummeallerManahmen,dieunver-züglichnacheinemKatastrophen-273ereigniseingeleitetwerden,umdieGrundbedürfnissederBevlkerungsicherstellenzuknnenundFolge-schdenzuvermeiden.
SolfatareSolfataresindvulkanischeAusga-sungen.
SiebesitzeneinenhohenGehaltanSchwefelverbindungen,diesichalsreinerSchwefelnebendenAustrittsstellenabsetzen.
AndereAusgasungensinddiebiszu1.
000°CheienFumarolenunddiekohlendio-xidhaltigenMofetten.
SolifluktionMassenbewegungvonBdenundlockerenGesteineninGebietenmitPermafrostbden.
Durcheinober-flchennahesAuftauenderBdenbeginnensichdieBodenschichtengleitendaufeinemgefrorenenUnter-grundzubewegen.
DieSolifluktionkannschonbeiHangneigungenunter5°auftreten.
Southern-OscillationRegelmigeatmosphrischeSchwankungenderLuftdruckvertei-lungüberdemSüdwestpazifikundBestandteilderElNioSouthernOscillation"(ENSO).
DerZustandderLuftdruckverteilungwirdmitdemSouthernOscillationIndex(SOI)ange-geben,derausderDruckdifferenzzwischenDarwin(Australien)undTahitierrechnetwird.
Beieinemnega-tivenSOIistderLuftdruckaufTahitiniedrigeralsinDarwin.
DieserZustandgehtmiteinerEl-Nio-Phaseeinher,derumgekehrteZustand(positiverSOI)miteinerLa-Nia-Phase.
SpaltenergussBezeichnungfürLineareruption.
SperrwerkBauwerkinFlussmündungen,dasauflaufendeSturmflutenzurückhltundsomitHochwasserimUnterlaufvonFlüssenverhindert.
SpringtideSpringtiden(Springfluten)sindGezeitenmiteinemerhhtenWasser-stand.
StehenMondundSonnebeiVollmondinOppositionoderbeiNeumondinKonjunktion,addierensichdieAnziehungskrftebeiderHimmelskrper.
SiewirkenindiegleicheRichtungundverstrkeneinanderinderSpringtide.
SptglazialDasSptglazialumfasstdenZeitraumvon14.
000bis10.
000Jahrevorheute.
EsistderAbschnittzwischendemHochglazial(strksteVereisungderletztenKaltzeit,Weichsel-Kaltzeit)unddemZerfalldesnordischenInland-eises.
ImSptglazialMitteleuropasisteszumehrerenKlima-undVege-tationsvernderungengekommen.
DiezuvorvomEisbedecktenGebietewurdenzuerstvoneinerbaumarmenTundra,sptervonBirkenundKiefernwiederbesiedelt.
AndasSptgla-zialschlietsichderwrmereZeitab-schnittdesHoloznsan.
SpülflcheSpülflchenbildensichdurchdieflchenhafteAbtragungvonmeisttiefgründigverwittertenBden.
HufigtretensieinGebietenmiteinemWechselvonTrocken-undRegenzeitenauf.
Spülfluten(mehrflchige,alslineareAbtragung)schwemmendasleichterodier-bareMaterialwegundsorgenfürdieBildungvonfastebenenFlchen.
SpülrinneSpülrinnenentstehendurchdieErosiondesWassers.
EssindimDezi-meterbereichliegende,meistgerad-linigverlaufendeErosionsrinnen.
StadialeStadialesindZeitabschnitteinnerhalbvonKaltzeiten,diedurchGletscher-vorstegekennzeichnetsind.
DieStadialewerdenvondenwrmerenInterstadialenbegrenzt.
StaffelbruchStaffelbrüchesindstufen-odertrep-penartigangeordneteGesteins-schollen,diemeistdurchAbschie-bungenentstehen.
DieStrungsli-nien,dieOrte,andenendieAbwrts-bewegungendereinzelnenSchollenstattfinden,liegenparallelzueinander.
StaffelbrüchefindensichoftandenRndernvontektonischenGrben.
StaublawineLawinemitpunktfrmigemAbrissaustrockenem,wenigverfestigtemSchnee.
DurchLuftturbulenzenwirdderSchneeaufgewirbeltundfeinzerstubtundrastmithoherGeschwindigkeit(50bis100m/s)bergab.
StaukuppeStaukuppen(auchQuellkuppen)sindkugel-biskuppelfrmigeMagmenmassen,dieeinenVulkan-schlotaufgrundihrerZhflüssigkeithnlicheinemKorkenineinerFlascheverschlieen.
StaunsseAufeinerwenigodernichtwasser-durchlssigenBodenschichtgestautesNiederschlagswasser.
StaunsseS274GlossarverschwindetwhrendlngererTrockenperioden.
SteinschlagSteinschlagbezeichnetauseinemGesteinsverband(meist)durchFrost-sprengungherausgelsteGesteine,dieimfreienFallHngeherabstürzen.
SteinwüsteUnterSteinwüstenwerdendieSerirunddieHamadazusammenge-fasstunddenSandwüstengegen-übergestellt.
DieSeriristeineflacheGerllwüste,dieHamada(arab.
:dieUnfruchtbare)eineFelswüsteauseckigemSchutt.
BeideWüstentypenentstehenhauptschlichdurchdieausblasendeWirkungdesWindes,derdasfeinkrnigeMaterialabtranspor-tiert.
SteppeSteppensindbaumloseGras-landschaften,diesichhufiganWüstengebiete(Subtropen)anschlieenoderimkontinentalgeprgtenKlimaderMittelbreitenliegen.
IndenSommermonatenherr-schenTrockenzeitenvor,dieJahres-niederschlgesindaberauchinsge-samtniedrig(um500mm).
InNord-amerikawerdendieseGebietePrrie,inSüdamerikaPampagenannt.
EincharakteristischerSteppenbodenistdieSchwarzerde.
StickoxideZusammenfassendeBezeichnungfürStickstoffmonoxid(NO)undStickstoff-dioxid(NO2).
BeiVerbrennungspro-zessenwirdvorallemdasfarbloseNOgebildet,dasanderLuftsofortzudembraunenundstechendriechendemNO2oxidiertwird.
UnterdemEinflussvonSonnenlichtbildetsichausStick-oxidendasfürdenSommersmogmitverantwortlicheOzon.
StrahlungStrahlungistdieAusbreitungvonEnergieinFormvonWellenundTeil-chen.
Licht-,Infrarot-undRntgen-strahlungstehenalsWellenstrah-lungderAlpha-undBeta-Strahlung(Teilchenstrahlung)gegenüber.
InderMeteorologieundKlimatologiewirdderEinstrahlungvonLicht-undWrmeenergiedurchdieSonnedieAusstrahlungvonWrmeenergievonderErdoberflchegegenübergestellt.
IndiesemSinneistdieGegenstrah-lungdievonderAtmosphrereflek-tierteWrmestrahlung.
DieEnergiedeskurzwelligenSonnenlichteswirdanderErdoberflcheinlangwelligeWrmestrahlungumgewandelt.
StrahlungshaushaltRechnerischeGegenüberstellungderEnergieaufnahmeund-abgabederErdeundderErdatmosphre.
SiewirdinderStrahlungsbilanzvonEin-undAusstrahlungbestimmt,derenErgebnisNullseinmuss(dieErdewürdesonstauskühlenodersichaufheizen).
StratigraphieDieStratigraphieisteinegeologischeFachdisziplin,diesichmitderzeit-lichenEinordnungvonGesteins-schichtenundderAufstellungdergeologischenZeitskalabeschftigt.
DiezeitlicheEinordnungderGesteineerfolgtzumeinendurchLeitfos-silien(Biostratigraphie),zumanderenanhandanorganischerMerkmale(Lithostratigraphie,z.
B.
Gesteinszu-sammensetzung).
FürstratigraphischeUntersuchungeneignensichbeson-dersdieSedimentgesteine,dadiehorizontaleAbfolgevonSediment-gesteinsschichteninvielenFlleneinezeitlicheAbfolgedarstellt.
Sedi-mentgesteineknnenimVergleichzumagmatischenodermetamorphenGesteinenLebensspurenaufweisen.
ZielderStratigraphieistes,dieEntwicklungderErdkrustezudeuten.
StratosphreDieStratosphreisteineSchichtderAtmosphre.
SieliegtoberhalbderTroposphre,indersichdasWetter-geschehenabspielt.
DieUntergrenzederStratosphrebefindetsichamquatorin17undüberdenPolenin8kmHhe.
Indurchschnittlich50kmHhe,anderStratopause,liegtderbergangzurMesosphre.
Dortherr-schenTemperaturenvonetwa0°C.
ImunterenBereichderStratosphreliegensierelativkonstantbei–55°C.
IneinerHhevon25bis30kmsinddieOzonkonzentrationenamhch-sten(Ozonschicht).
IndieserSchichtabsorbiertdasOzondieultravioletteStrahlung.
StratovulkanExplosionsartigeAusbrüchevonStaub,AscheundanderemLockerma-terialführenzurBildungvonSchicht-oderStratovulkanen.
DabeibautsicheinsteilerVulkankegelauseinerWechselfolgevonLavaschichtenundAschenablagerungenauf.
ZudenStra-tovulkanengehrenz.
B.
dertna,derVesuvoderderFujiyama.
SturmflutSturmflutenentstehen,wennSpring-flutundstarkeauflandigeWindegleichzeitigauftreten.
DieHheder275WasserstndeundderBrandungistindiesenFllenextrem.
Eskannzukata-strophalenFolgenkommen(Deich-brüche,berschwemmungen,Todes-opfer;Beispiel:Nordsee,Februar1962).
StrungSieheJVerwerfung.
SubduktionSubduktionbezeichnetdenVorgangdesAbsinkenseinerozeanischenPlatteuntereineandereLithosph-renplatte.
SubduktionszoneEineSubduktionszoneistderBereich,indemeineozeanischePlatteuntereineanderePlatteabtauchtunddabeiingroerTiefeschmilzt.
Subduktions-zonensinddurchhoheseismischeAktivittgekennzeichnet.
SublimationSublimationistderdirektebergangeinesfestenStoffesinseinegasfr-migeForm(undauchumgekehrt).
DieSublimationisteinProzess,derwhrendderBildungvonGletscher-eisabluft.
SubpolareZoneDiesubpolareZoneistderklimatischebergangsbereichzwischendenkühl-gemigtenMittelbreitenundderpolarenZone.
SubtropenIndenSubtropenliegendieTempera-turenimJahresdurchschnittzwischen12und20°C.
Sieschlieensichnrd-lichundsüdlichandieTropenanundreichenüberden40.
Breiten-kreisaufderNord-undSüdhalb-kugelhinaus.
NachderjhrlichenTemperaturschwankungwerdensieindreiverschiedeneZoneneinge-teilt.
DiemaritimenSubtropenhabeneinenausgeglichenenJahresgangderTemperaturmitSchwankungenderMonatsmittelwertezwischen10und20°C.
Indenkontinentalenundhoch-kontinentalenSubtropenknnendieTemperaturschwankungenbisüber40°Cbetragen.
Zudenhochkonti-nentalenaridenSubtropenzhlenbekannteWüstengebiete,wiedienrdlicheSahara,TeileSaudi-ArabiensunddesIrans.
SymbioseZusammenlebenvonTier-oderPflan-zenarten,dieuntereinanderüberbesondereWechselbeziehungenverbundensind.
TaifunRegionaleBezeichnungfürtropischeWirbelstürme,dieüberdemNord-westpazifikentstehenundinOstasien(Japan,China)schwereVerwüstungenanrichtenknnen.
TalhangDerTalhangistderbergangsbe-reichzwischendemTalbodenundderoberenBegrenzungdesTals.
TektonikTektonikistdieLehrevomAufbauderErdkruste,denBewegungsvorgngenvonErdplattenunddenKrften,diezudiesenBewegungenführen.
TektonischeStrungAllgemeineBezeichnungfüreinedurchdieBewegungsvorgngederErdplattenverursachteTrennlinieinderuerenErdkruste.
AnihrhateineVersetzungoderVerlagerungvonGesteinspaketenstattgefunden.
TephraTephraistdieSammelbezeichnungfürallelockerenvulkanischenAuswurf-produkte.
TerrestrischTerrestrischbedeutetaufderErde"(Landoberflche)entstandenoderaufihrvorkommend(griech.
:terra=Erde).
DerBegriffwirdfürVorgngeundFormenverwendet.
TideSieheJGezeiten.
TidenhubTidenhubistdieWasserstandsschwan-kung,diewhrendderGezeitenoderTidenentsteht.
TiefdruckgebietOberbegrifffüralleatmosphrischenPhnomenetiefenLuftdrucks.
Tief-druckgebietewerdenrelativdefiniert,inihnenherrschteingeringererLuft-druckalsinderUmgebung.
IndenmittlerenBreitenisteinbodennaherLuftdruckvon990hPainderRegeleinTiefdruck-,einLuftdruckvon1.
020hPaeinHochdruckgebiet.
TiefengesteinTiefengesteine,auchPlutonitegenannt,entsteheninderTiefederErdkruste.
DabeidringtMagmaindenunterenTeilderErdkrusteeinunderstarrtdortallmhlichzueinemrelativgrobkrnigenmagmatischenGestein.
TiltmeterPrzisionsneigungsmesser,derauchS-T276GlossarzurMessungseismischerAktivittundderVorhersagevonVulkanausbrücheneingesetztwird.
EinTiltmeterkanngeringsteNeigungsvernderungenanhandderLagevernderungdesSchwerevektorsregistrierenundwirdzumSchutzvorFremdeinflüsseninderRegelineinBohrlocheingeführt.
TornadoAlleyRegionimSüdenundmittlerenWestenderUSA,diehufigvonTornadosheimgesuchtwird.
Indiesemca.
1.
000kmbreitenStreifenzwischenTexasundNorthDakotawerdenbiszu800Tornadosjhrlichregistriert.
TornadoAuchTrombeoderWindhosegenannter,kleinrumigerWirbel-sturmmitgroerZerstrungskraft.
EinTornadokannsichbeiheftigenGewitternüberdemFestlandbilden.
CharakteristischistdervonderGewit-terwolkebiszumBodenreichende,rotierendeSchlauch.
SeinDurch-messerbetrgt10biswenige100m,dieWindgeschwindigkeitinseinemInnerenbiszu400km/h.
TransformstrungHorizontaleVerschiebungvonGesteinspartienmitteilweiseerheb-lichenWeiten.
AlsTransformstrungenwerdenbesondersdiesenkrechtzudenmittelozeanischenRückenverlau-fendenVerschiebungenbezeichnet.
GroeTransformstrungenwiedieNordanatolischeStrungoderdieSan-Andreas-StrungwerdenauchalskonservativePlattengrenzenbezeichnet.
AnihnenwirdwederErdkrusteaufgeschmolzennochneuegebildet,siesindaberextremerdbe-bengefhrdet.
TransgressionTransgressionistdasVordringendesMeeresinBereichedesFestlands.
DerGrundfüreineTransgressionkannentwederdieSenkungdesLandesodereinAnstiegdesMeeresspiegelssein.
TransversalQuerzurLngsrichtung.
TransversalwellenSieheJSekundrwellenTreibhaus-EffektKurzwelligeStrahlungderSonnewirdanderErdoberflcheinlang-welligeWrmestrahlungumgewan-delt.
DielangwelligeStrahlungwirdvonWasserdampf,KohlendioxidundSpurengasen(Treibhausgasen)teil-weisereflektiertoderabsorbiertunddahernichtwiederindasAllabge-geben.
OhnediesenEffektlgedieMitteltemperaturderErdenichtbeica.
15°C,sondernbei–18°C.
DieserTreib-haus-EffektisteinnatürlicherProzessundeinwichtigerBestandteilfürdenWrmehaushaltderErde.
BeieinemgesteigertenAusstovonTreibhaus-gasenwirdmehrlangwelligeEnergieabsorbiertalsunternatürlichenBedin-gungenunddieglobalenTempera-turensteigen.
TreibhausgasTreibhausgasesindGase,diezueinerErwrmungdesglobalenKlimasbeitragen(Treibhaus-Effekt).
Essindu.
a.
Kohlendioxid,Methan,Lachgas,Ozonundzahlreicheschwefel-undfluorhaltigeGase.
TriebschneeVomWindverfrachteterSchnee,derandemWindabgewandtenLagen(Lee-Lagen)abgelagertwurde.
TrombeSieheJWindhose.
TropenDieTropenknnenklimatischoderauchüberdieLagezwischendenWendekreisendefiniertwerden.
InBezugaufdasKlimaliegendieTropeninnerhalbeinesBereichsmitJahres-durchschnittstemperaturenvonüber20°C.
Inquatornhefallennochüber5.
000mmNiederschlag,inRichtungderWendekreisenehmendieNieder-schlgeabersoweitab,dassnurnochwhrendmaximalzweiMonatenimJahrdieNiederschlgehhersindalsdieVerdunstung.
IndenhumidenTropenliegtdertropischeRegenwald.
IndensemiaridenundsemihumidenTropen(mitdreibisfünfundsechsbisneunhumidenMonaten)findensichganzunterschiedlicheVegetations-formen.
JenachAnzahlderTrocken-monategibtessowohlregengrünetropischeFeucht-alsauchTrocken-wlder,dieTrocken-undDornsa-vannen.
WechselfeuchteTropenhabeninihremSommerRegenzeit–ansonstenherrschentrockenePassat-windevor.
IndenaridenTropenliegtanüberzehnMonatendieVerdun-stunghheralsdieNiederschlge.
TropischerWirbelsturmWirbelsturmintropischenRegionen,dersichüberdemMeerbildetundschwereVerwüstungenanrichtet.
BekannteregionaleBezeichnungensind:Hurrikan,Taifun,ZyklonoderWilly-Willy.
IhreEnergieerhaltensieausderVerdunstungübertropischenMeeren.
SiebentigenzurEntste-277hungeineMindestwassertemperaturvonannhernd27°C.
DieWindstrkentropischerWirbelstürmesindmit120bisüber250km/himmerhheralseinOrkanmitWindstrke12derBeaufort-Skala,ihreWirbelhabeneineAusdeh-nungvon200bis500km.
TroposphreDieTroposphreistdieuntersteSchichtderAtmosphre,inderdasWettergeschehenstattfindet.
Siereichtamquatorbisin17undandenPolenbisin8kmHhe.
DieTemperaturenindieserSchichtnehmenpro100mHheumetwa0,6°Cab.
berderquatorregionherrschenanderGrenzevonTropo-zurStratosphreTemperaturenvon–80°CundüberdenPolen–50°C.
DerLuftdruckverringertsichvondurch-schnittlich1.
013hPaaufMeereshheauf100hPa(überdemquator)und400hPa(überdenPolen).
Derber-gangvonTropo-zurStratosphreistdieTropopause.
TsunamiDurchuntermeerischeVulkanaus-brüche,ErdbebenoderErdrutscheverursachteFlutwelle.
TsunamisknnensichübertausendeKilometerausdehnen,biszu30mhochwerdenundganzeKüstenstreifenverwüsten.
TsumamistretenbesondersandenKüstendesPazifiksauf,ihreEntste-hungwirddortvoneinemTsunami-Warn-Systemüberwacht.
berkippungberkippungensindüber90°steilge-stellteGesteinsschichten.
DielterenGesteinsschichteneinesüberkipptenGesteinsblockesliegendannüberdenjüngeren.
berschiebungEineberschiebungisteineAufwrts-bewegungeinerGesteinsschollerelativzueineranderen.
ImGegensatzzuAuf-oderAbschiebungenliegendabeiaberdieNeigungenderBruch-flchen,andenendieGesteinspa-keteverschobenwerden,flacherals45°.
berschiebungenentstehenbeitektonischenEinengungen.
berweidungZerstrungderVegetationbesondersinTrockengebietendurchzustarkeBeweidungbzw.
zuhohenTierbesatz.
berweidungführtzuBodenerosionundDesertifikation.
UNEPUnitedNationsEnvironmentProgram.
DasUmweltprogrammderVereintenNationenkoordiniertalleUmwelt-schutzprojekte,andenendieUNObeteiligtist,z.
B.
dasIPCC.
UltraviolettstrahlungStrahlenmiteinerWellenlngezwischen0,01μmund380nm.
JenachWellenlngewirdinUV-A,UV-B,UV-CundExtrem-UVunterschieden.
UV-CundExtrem-UVsindfürlebendeGewebeuerstschdlich.
DerindenSonnenstrahlenenthalteneAnteilwirdgrtenteilsvonderOzonschichtabsorbiert.
DieaufdieErdetreffendenUV-A-undUV-B-Strahlensindwich-tigeEnergielieferanten,aberauchdieUrsachefürSonnenbrandundSonnenallergien.
UmweltfaktorenUmweltfaktorensindOrganismenbeeinflussendeFaktoren,wiez.
B.
Klima,Boden,Wasser,Relief,Mensch,TierundPflanzen.
UnterlaufUntererAbschnitteinesFliegews-sers.
GroeFliegewsserwerdensehrgrobinOber-,Mittel-undUnterlaufeingeteilt.
DerUnterlaufeinesmittel-europischenFlusses(z.
B.
Rhein)zeichnetsichdurchniedrigeFliege-schwindigkeit,niedrigenSauerstoffge-halt,Temperaturenzwischenungefhr18bis20°CundschlammigenUnter-grundaus.
DerUnterlaufbildetausge-dehnteMander.
UnterschiebungEineUnterschiebungistdasUnter-taucheneinerozeanischenKrusteuntereineandereozeanischeoderkontinentaleKruste.
DieserVorgang(Subduktion)findetankonvergie-renden,sichaufeinanderzubewe-gendenPlattenstatt(Plattenkolli-sion).
DieZoneeinersolchenUnter-schiebungwirdalsSubduktionszonebezeichnet.
UnterschneidungNatürlicheoderkünstlicheAusru-mungvonMaterialaneinemHangoderUfer,diezumAbbrechenderunterenundNachrutschendarüberliegenderHang-undUferbereicheführenkann.
VegetationGesamtheitallerPflanzen,dieineinembestimmtenGebietwachsenbzw.
esbedecken.
VersalzungUnterdemBegriffVersalzungverstehtmanalleProzesse,diezueinemstei-gendenSalzgehaltinBdenführen.
InaridenGebietenkommtesdurchhoheVerdunstungsratenzumAufsteigenvonGrundwasser,wobeiinOberfl-T–V278GlossarchennhedieSalzeausfallen.
Salzan-reicherungentretenaberebensoinhumidenKlimaauf(z.
B.
durchMeer-wasser).
VerstdterungProzessderVergrerungstd-tischerRumenachFlchengreundEinwohnerzahlbzw.
derabso-lutenZunahmeanstdtischenSied-lungen.
VerstdterungisteininfastallenStaatenderErdezubeobacht-endesPhnomen.
VerwerfungenVerwerfungensindTrennfugeninGesteinenoderGesteinsschollen,andeneneineVerschiebungoderVerstel-lungstattgefundenhat.
VerwerfungenliegenimBereichvonZentimeternbishinzuKilometern.
EinandererAusdruckfürVerwerfungistStrung.
VerwitterungDieVerwitterungistderchemische,physikalischeoderbiologischeProzess,beidemGesteine,MineralienundBdenaufbereitet,umgewandeltoderzerstrtwerden.
VorfluterVorflutersindnatürlicheoderkünst-licheAbflussbahnen.
VorfluternehmendasWasserkleinererFlüsseaufundleitenesihrerseitszueinemgrerenVorfluterab.
VorsorgemanahmenSummevorbeugenderundvorberei-tenderManahmen,diezurVerminde-rungeinesRisikosundseinerAuswir-kungenergriffenwerden.
VorzeitklimaDasVorzeitklimabezeichnetKlimaver-hltnisse,diesichvondenheutigendeutlichunterscheiden.
VulkanEinVulkanisteineStellederErd-oberflche,woMagmaausdemErd-innerenandieOberflchetritt.
DieaustretendenStoffeknnenfest,flüssigodergasfrmigsein.
VulkanischeAscheSieheJAschen.
VulkanismusVulkanismusistdieBezeichnungfürallemitderFrderungvonMagmaandieErdoberflcheverbundenenVorgnge.
Seinewichtigstensicht-barenErscheinungsformensinddieVulkane.
VulkanitVulkanite(Ergussgesteine,Effusivge-steine)sindeineGruppedermagma-tischenGesteine.
Sieentstehen,wennMagmabisandieErdober-flchedringtunddortschnellabkühlt.
VulkanitebesitzendaherimmereinsehrfeinkrnigesGefüge,dafürdieBildunggroerMineralekeineZeitbesteht.
DerhufigsteVulkanitistderBasalt.
VulkanschlotSchlotesinddieAufstiegskanlederMagmeninVulkanen.
WaldbrandgefahrenstufeUS-amerikanischeEinteilungderregionalenWaldbrandgefahrinfünfGefahrenstufen(geringbisextrem).
DieWaldbrandgefahrenstufenwerdenineinertglichaktualisiertenKarteeingetragen.
IhreBestimmungbasiertaufdenWetterprognosenvon1.
500Wetterstationen,diemitweiterenregi-onalenFaktorenverknüpftwerden.
WaldbrandmonitoringWeltweiteBeobachtungderAusbrei-tungundAuswirkungvonWald-brndenmitHilfevoSatelliten.
WaldgrenzeGrenzsaum,indemsichgeschlosseneBaumbestnde(Wlder)aufgrundvonwidrigenStandortfaktorenauflsen.
DiealpineWaldgrenze(inGebirgen)istbedingtdurchniedrigeTempera-turenundstarkeWinde,diepolareergibtsichebenfallsdurchniedrigeTemperaturenunddiekontinentaledurchfehlendeNiederschlge.
DieWaldgrenzeistheuteoftkeinenatür-licheLiniemehr,sondernstarkvomMenschenundderNutzungdurchdenMenschenbestimmt.
DieWald-grenzeleitetzurBaumgrenzeüber.
WaldsterbenVomMenschenverursachtesodermitverschuldetesErkrankenundAbsterbenvonWldern.
DasWald-sterbenistkeineFolgedirekterBeschdigungderBume,sonderneinerStrungdesNhrstoff-undWasserhaushaltesbzw.
derBodenver-hltnisse.
UrsacheistimWesentlichendieLuftverschmutzung.
Verschie-deneHypothesenstellendabeidiedauerndeBelastungmitgeringenMengenzahlreicherSchadstoffe,dieVernderungdesBodenhaus-haltsdurchSureniederschlag(saurerRegen)oderdiegiftigeWirkungdesOzonsindenVordergrund.
WarftAuchWurtgenannter,künstlichange-legterHügelinüberschwemmungs-279oderflutgefhrdetenGebieten.
WarftendienenalsSiedlungsplatzfürEinzel-oderGruppensiedlungen.
DieSiedlungenaufdenHalligenimnorddeutschenWattenmeersindaufWarftenerrichtet.
WrmestrahlungSieheJInfrarotstrahlung.
WarmfrontVordereGrenzewarmerLuftmassenbzw.
VorderseitedesWarmluftsek-torsbeimDurchzugeinerZyklone.
DerDurchzugeinerWarmfrontistmitlngeranhaltendem,feintropfigemRegenverbunden.
EngteineschnellervorrückendeKaltfrontdenWarmluft-sektorbiszumZusammenschlussmitderWarmfrontein,sprichtmanvoneinerOkklusion.
WarmzeitWarmzeiten(oderInterglaziale)sindZeitabschnitte,diezweiKaltzeitenvoneinandertrennen.
SiebesitzeneinwrmeresKlima,undeskommtindiesenZeitenzueinemAbschmelzendesEises.
WarvenEineWarveisteineaushellenunddunklenLagenbestehendeSedi-mentschichtineinemSee.
DiehellenSchichtenenthaltenKalzitkristalle,dieimSommerabgelagertwerden.
DieAblagerungderdunklenSchichten,dieausorganischenSubstanzenbestehen,findetimWinterstatt.
EineWarveumfasstalsodenZeitraumeinesJahres.
ZhltmanalleWarvenaus,kanndasAlterdesSedimentesbestimmtwerden.
WarvenwerdenbesondersineiszeitlichgeprgtenSeenabgelagert.
WarvenchronologieWarvenchronologieistdieAltersbe-stimmunganhandvongeschichtetenSeesedimenten(Warven).
WasserhaushaltDerWasserhaushalteinesGebieteswirddurchdieEinzelfaktorenNieder-schlag,Verdunstung,Abfluss,Rück-lage(z.
B.
SpeicherungimBoden)undVerbrauchbeschrieben.
WasserkreislaufBeschreibtschematischdieBewegun-gendesWasserszwischendenKonti-nenten,OzeanenundderAtmo-sphre.
DerKreislaufbeinhaltetNie-derschlag,VerdunstungundAbfluss.
WasserscheideDieWasserscheideistdieober-,aberauchunterirdischverlaufendeGrenzezwischenzweiEinzugsgebietenvonFlüssen.
AnderWasserscheidetrennensichdieNiederschlge,indemsieentwederdemeinenoderanderenFluss-Systemzugeführtwerden.
DieoberirdischenWasserscheidensindmeistBerge,KmmeoderBergrücken.
WattDasWattistderflache,phasenweisetrockeneMeeresbereicheinerGezei-tenküste.
WhrendderEbbefallendieWattgebietetrocken,whrendderFlutwerdensiewiederüberschwemmt.
EbbeundFluttretenjeweilszweiMalamTagauf.
DasWattbestehtauseinem10bis20mmchtigenSedi-mentkrperausSandundSchlick,dernachderletztenKaltzeitaufdenGlet-scherablagerungenabgelagertwurde.
WestwinddriftGrorumige,globaleWestwindstr-mung,diefürdasvorherrschendeWandernderZyklonenindenmitt-lerenBreitennachOstenverantwort-lichist.
DieWestwinddriftisteinge-bettetindaserdumspannendeWind-systemderallgemeinenatmosph-rischenZirkulation.
WetterDasWetterbeschreibtdiekurzfris-tigenEreignisseundVernderungendermeteorologischenErscheinungen.
DieWitterunghingegenistdiesichimjahreszeitlichenRhythmuswiederho-lendecharakteristischeAbfolgedieserErscheinungen.
DasKlimaistderübereinenlngerenZeitraumbeobach-tetemittlereZustanddermeteorolo-gischenErscheinungen.
Willy-WillyRegionaleBezeichnungfürtropischeWirbelstürmeinAustralien,dieüberdemSüd-West-Pazifikentstehen.
WindablagerungWindablagerungenentstehen,wenndieWindgeschwindigkeitnichtmehrausreicht,Materialienzutranspor-tieren.
ZudenWindablagerungengehrendieDünenderKüstenbe-reicheundTrockengebiete,Flugsand-deckenundLssablagerungen.
Gene-rellhabenAblagerungendesWindeseineguteSortierung.
WindabtragungDieWindabtragungumfasstdieDefla-tionunddieKorrasion.
Deflationistdie(meistflchenhafte)AbtragungdesUntergrundesoderderGesteins-oberflchendurchdenWind.
DieKorrasionbezeichnetdiemechanischeSchleifwirkungdesSandesanGe-steinsoberflchen.
V–W280GlossarWindhoseDeutscheBezeichnungfüreinenTornado.
AuchinDeutschlandbildensichzwarselten,aberregelmigTornados.
WindschliffDerWindschliffoderdieKorrasionbezeichnetdiemechanischeSchleif-wirkungdesSandesanGesteinsober-flchen.
SieistnebenderDeflation(AbtragungdurchWind)eineFormderWindabtragung.
WirbelsturmStarkeLuftwirbelunterschiedlicherGre,diejenachAusdehnungundEntstehungalstropischeWirbelstürmeoderTornadosbezeichnetwerden.
WitterungWitterungistdiesichimjahreszeit-lichenRhythmuswiederholendecharakteristischeAbfolgemeteorolo-gischerErscheinungen.
Worst-Case-SzenarioEinWorst-Case-SzenarioisteinBerechnungsmodell,dasvondenschlimmstenFolgenausgeht.
WurtAuchWarftgenannter,künstlichange-legterHügelinüberschwemmungs-oderflutgefhrdetenGebieten.
WarftendienenalsSiedlungsplatzfürEinzel-oderGruppensiedlungen.
WüstenWüstensindvegetationsloseodervegetationsarmeGebiete,indenenWassermangel(Trockenwüsten)odereinMangelanWrme(Klte-wüsten)herrscht.
FürdieWüsten-bildunggibtessowohlklimatischealsauchreliefbedingteUrsachen.
ManunterscheidetdeshalbPassat-wüsten,Küstenwüsten,Reliefwüs-tenundkontinentaleWüsten.
NachdenvorherrschendenSubstrattypenwerdenSandwüsten,HamadaundSerirunterschieden.
ZentraleruptionEineZentraleruptionisteinevulka-nischeAusbruchsttigkeit,dievoneinemPunktausgeht.
ImGegensatzdazustehenLineareruptionen,beidenendieAusbruchsstellenaufeinerLinieangeordnetsind,undAreal-eruptionen,dieaufengbegrenztenFlchenmitmehrerenAustrittsstellenstattfinden.
Zweifarb-GeodimeterMessgertinderErdbebenvorhersagezumErfassenschleichendlangsamerErdbewegungen,diealsWarnhin-weisefürdrohendeErdbebengelten.
MithilfezweierverschiedenfarbigerLaserknnenaufeinerStreckevon1bis12kmVerformungenauf0,5mmgenauermitteltwerden.
ZyklonRegionaleBezeichnungfürtropischeWirbelstürme(Bengalen-ZyklonoderMauritius-Zyklon),dieüberdemindischenOzeanentstehen.
ZykloneWandernderTiefdruckwirbelindenmittlerenBreiten.
SiesindfürdaswechselhafteWetterinMitteleuropaausschlaggebendundbildensichanderGrenzekalterundwarmerLuft-massen.
DerDurchzugeinerZyklonebeginntinklterenLuftmassenmiteinerWarmfrontundanschlieendemWarmluftsektor,gefolgtvoneinerKalt-frontmitanschlieenderKaltluft.
AAktionsplan232Allerheiligenflut124Anatol92Arche6Armada89Aschenstrom39Aschenvulkan34Atmosphre155,158,160Auenwlder144Aufforstung72Azoren89BBallungsrume9,28,143Bam21Bangladesch120,137,189Bauland64Beaufort-Skala93Bergrettung78Bergrutsch63Besiedlung71,135Bewsserung192BlankerHans122Blizzard98Boden63,192Bodenkriechen63Bodennutzung143Bodenversatz28CCaldera34Computermodell109,179,188,229Corioliskraft89,91,102DDeccanTrapp35Deich123,129,131,134,140,145Desertifikation196Deutschland214Dopplerradar117Dürre172,176,190EEifelvulkane47Eisvulkan38Eiszeit154Elbe137,143Elbeflut139,140Elemente5ElNio157,172,175,180,187Emission159,166Emissionshandel167Energieverbrauch170ENSO-Phnomen173,186Entwicklungslnder120,143,149,170Epizentrum22,26Erdachse155Erdbeben16,18,48,56,62,215,239Erdbebeninten-sitt23ErdbebensicheresBauen31Erdbebenstrke23Erdbebenvorzei-chen29Erdbebenwellen20Erdbebenzone17Erdrutsch62,177,216Erosion64Eruption5,38Eruptionssule39Evakuierung46,108,109,133,224,234FFernwelle121,129Feuerkologie208Feuerwehr206,226Feuchtgebiete160Fluss134Flussau135,145Flussbegradigung135Flut121FossileBrennstoffe163Frühwarnsystem45,56,72,100,146,226Fujita-Skala114Fujiyama34GGaltür82,83Galveston125,238Gansu21Grobritannien141GroteMandrnke124HHalligen128Halligflut124Hamburg-Flut122Hangneigung79Hangstabilitt64,72Hawaii33,41,56Helgoland128Hitzewelle152,190,197,238Hochdruckgebiet89,92,182Hochwasser134,143,215,224Hochwasserschutz122,143,146,149,232Hochwasserwar-nung149Hot-Spot33,41,47HuangHo135Huascaran63Hurrikan101,109,125,135,153,238Hurrikansaison110IIndien185IndischerOzean55,58Industrielnder9,169Inselbogen33Intensitt(Erdbeben)23IPCC160,163,170,200Island32,33,40,89Isobaren90Izmit28JJahrhundertflut139,140,141,236Jahrtausendflut137Japan27,33,59Jetstream90,103,177Julianenflut124,128KKanalisierung135Kaschmir18Katastrophe9,48,68,125Katastrophenschutz11,199,226Katastrophentou-rismus235Katastrophenvor-sorge31,226,230Katrina102,105,108Kipppunkte165KleineEiszeit155,156,188Klima154,166,205Klimageschichte155Klimakatastrophe152Klimamodell161,163,183Klimaprognose163Klima-Risiko-Index153Klimaschutz165,169,170Klimawandel73,93,102,121,132,139,154,166,188,195Klimazone103Kobe27Kohlendioxid158,161,166,167Kollision19Kontinentalplatte17,54Konvektionsstrme17Korallen179Krakatau35,37,49Kriechlawine77Küste55,106,120,125,135,149Küstenschutz128,132Kyoto-Protokoll167,169Kyrill88,94,99,215,228LLachgas159,161Lahar39Landwirtschaft138,159,161,195LaNia173Laufzeit22Lava33,39Linearvulkan34Lawine68,74,81,177,216Lawinen-Airbag75Lawinengefahr79,82Lawinenhund78Lawinenrettung75Lawinenschutz81Lawinenwarnung75Lissabon55Liquefaktion26Lockerschnee-lawine77Lothar92,96,215,229Love-Wellen22Luciaflut124Luftdruck90,102,106,109,174,182Luftmassen92,113,185MMaar34Magma32,41Magmenkammer41Magnitude16,25Malaria178Marcellusflut124Massenbewegung62MaunaLoa33Meeresspiegel163,173Meeresspiegel-anstieg165Meeresstrmungen165,172Mercalli-Skala23Messina21Messnetz29,146,180Meteorologen97,100,117,225Methan159,161Mexico-City-Effekt26Mikrobeben29Missernten181,195Mississippi136Mitch71Mittelmeer58,202MittelozeanischeRücken17,33Moment-Magni-tude25Monsun6,172,176,183Monsunregen185,191MountSt.
Helens36,40Multivortex-Tornado114NNachhaltigkeit11Naturereignisse5,234Naturkatastrophe125,229NevadodelRuiz36,46,68NewMadrid19NewOrleans103,108Niederlande121Niederschlag135,140,185,189Nordatlantikstrom165NordatlantischeOszillation(NAO)182Nordsee122,124,128,132Notstand202OOberflchenwellen22,121Oberrheingraben20Oder137Orkan89,99,122,227OzeanischePlatte17Ozon160,161PParkfield29Pazifik172,176PazifischerFeuer-282Indexring17,32,54Pegel121,133,146Permafrost73Phreatomagma-tischeEruption35Pinatubo37,44Passat173,175Plattengrenze19,33Plattentektonik17PlinianischeErup-tion38Polder144Pompeji40Primrwellen20PyroklastischerStrom39RRayleigh-Wellen22Regenwald160,204Rhein135,139,146,214Richter-Skala25Risikokarten98Rodung64Rückhalteraum144Rückkopplung160,175Rungholt125SSaffir-Simpson-Skala106Sahel-Zone191Sandbank128Sandvorspülung128SanFrancisco24,29Santorini36Schadstoffe204Schichtvulkan34Schildvulkan33Schlackenvulkan34Schnee75,98Schneedecke78,81Schneebrett-lawine77Schneeschmelze71,138Schuttlawine63Schuttrutschung63SeismischesMoment25Seismogramm22Seismograph24,45Seismoskop24Sichuan16,236Siedlungen9Sintflut5Sonnenaktivitt155SouthernOscilla-tion174Spalteneruption35Sperrwerk130,131Starkregen170,225Staublawine77Staunsse67Steinlawine63Stormchaser118Stratosphre160Stratovulkan34Stromboli38StrombolianischeEruption38Strong-Motion-Sensor24Sturmflut120,124,128,132,224Sturmflutwarnung123,130,133Sturmflutwehr130Sturmschden95,99Sturmschutzkeller115Sturmtief89,93,146Sturmwarn-zentrale133Subduktion19,32,54Sumatra48,57Sylt128TTaifun101TaifunTip"104Talsperre70Tambora37,41TektonischeStrung20Temperatur157,190Tephra39Terrasse144Tiefdruckgebiet89,97,140,182,214Tide121,129Tidenhub121ThamesBarrier124,225Toba5Tourismus64Tornado113,117,218Tornadofolgen115Transformstrung17,19Transversalwellen20Treibhauseffekt158Treibhausgas159,161,167Treibhauswirkung159Trittschden66Trockenheit176,191,199Trombe117Tropen177TropischerWirbel-sturm101,106,125,238Tsunami35,48ff.
,230Tsunami-Frühwarn-system57,230Türkei19Uberschwemmung56,109,123,125,134,143,170,214,238berweidung192VVajont-Tal70Vb-Wetterlage140Vereisung154Verhalten235,239Versicherung236Verwerfung17Vesuv34,36,40Vorhersage30,45,100,109,117,146,179,196,225Vulkan5,32,215,234WWaldbrand175,196,197,202,210Waldbrandge-fahrenindex207Waldsterben67Warften129Wrmestrahlung158Warmzeit155Warnstufe117Wassermangel192,196Wassertemperatur101Weihnachtshoch-wasser136Wellen55Wetterdaten91,109,225Wetterextreme141,153,157Wetterlage78,97,225Wetterkarte90,96Wettersatelliten100Wiederkehrperi-oden30Wildverbiss67Wind90,101,203Windbruch95Windgeschwindig-keit88,92,99,115Windhose113Windstau121Wintersturm88,92,98,132,135,183,228Wirbelsturm103,106,117,218YYangtse135,143ZZyklon101Zugbahn103283284BildnachweisCopyright(C)2000,2001,2002FreeSoftwareFoundation,Inc.
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2.
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4.
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Youmayusethesametitleasapreviousversioniftheoriginalpublisherofthatversiongivespermission.
B.
ListontheTitlePage,asauthors,oneormorepersonsorentitiesresponsibleforauthorshipofthemodificationsintheModifiedVersion,togetherwithatleastfiveoftheprincipalauthorsoftheDocument(allofitsprincipalauthors,ifithasfewerthanfive),unlesstheyreleaseyoufromthisrequirement.
C.
StateontheTitlepagethenameofthepublisheroftheModifiedVersion,asthepublisher.
D.
PreserveallthecopyrightnoticesoftheDocument.
E.
Addanappropriatecopyrightnoticeforyourmodificationsadjacenttotheothercopyrightnotices.
F.
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G.
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H.
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I.
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J.
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ThesemaybeplacedintheHistory"section.
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K.
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L.
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M.
DeleteanysectionEntitledEndorsements".
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N.
DonotretitleanyexistingsectiontobeEntitledEndorsements"ortoconflictintitlewithanyInvariantSection.
O.
PreserveanyWarrantyDisclaimers.
IftheModifiedVersionincludesnewfront-mattersectionsorappendicesthatqualifyasSecondarySectionsandcontainnomaterialcopiedfromtheDocument,youmayatyouroptiondesignatesomeorallofthesesectionsasinvariant.
Todothis,addtheirtitlestothelistofInvariantSectionsintheModifiedVersion'slicensenotice.
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5.
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6.
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7.
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IftheCoverTextrequirementofsection3isapplicabletothesecopiesoftheDocument,theniftheDocumentislessthanonehalfoftheentireaggregate,theDocument'sCoverTextsmaybeplacedoncoversthatbrackettheDocumentwithintheaggregate,ortheelectronicequivalentofcoversiftheDocumentisinelectronicform.
Otherwisetheymustappearonprintedcoversthatbracketthewholeaggregate.
8.
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ReplacingInvariantSectionswithtranslationsrequiresspecialpermissionfromtheircopyrightholders,butyoumayincludetranslationsofsomeorallInvariantSectionsinadditiontotheoriginalversionsoftheseInvariantSections.
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9.
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10.
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.
.
Texts.
"linewiththis:withtheInvariantSectionsbeingLISTTHEIRTITLES,withtheFront-CoverTextsbeingLIST,andwiththeBack-CoverTextsbeingLIST.
IfyouhaveInvariantSectionswithoutCoverTexts,orsomeothercombinationofthethree,mergethosetwoalternativestosuitthesituation.
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